Die Zeit der Corona-Pandemie ist von Einschränkungen und Schreckensmeldungen bestimmt, doch immer wieder schreibt das Leben auch in diesen Wochen schöne Geschichten.
Heute fanden beispielsweise gleich drei JCWK-Judoka den Weg zurück in den Judogi.
Die beiden Nachwuchsathletinnen Hanna Kalff und Laura Lenz mussten ihr geliebtes Hobby verletzungsbedingt für einige Zeit an den Nagel hängen. Ab April wollten die Beiden langsam wieder einsteigen und fieberten ihrer ersten Saison im gelb-schwarzen Ligaanzug entgegen. Doch das Virus machte dem sympathischen Duo einen Strich durch die Rechnung. Die Sportstätten schlossen, die Ligasaison wurde bereits bis August abgesagt und somit keine Chance auf einen geselligen und motivierenden Wiedereinstieg. Doch die zwei Judoka ließen sich nicht entmutigen und nahmen heute an dem von Kaweh Scheida initiierten Judo-Onlinetraining teil. Dabei absolvierten die Zwei viele schweißtreibende Übungen vorrangig ohne Partner.
Begeistert schloss sich Stephan Lenz seiner Tochter beim Training an. Der sportbegeisterte Doktor musste die Judojacke vor einigen Jahren gesundheitlich bedingt an den Nagel hängen, blieb dem Club aber stets treu. So fungiert er als 1. Vorsitzender des Fördervereins und leitet die Krafttrainingseinheiten am Freitagabend im Sportkarree. Seinen Traum, endlich nochmal aktiv auf der Tatami zu stehen, gab er dennoch nie auf. So nutzte er die Gunst der Stunde und sprang begeistert in den Judogi. Ein Onlinetraining ohne zu fallen kam ihm gesundheitlich entgegen und das Gefühl im Judogi zu schwitzen ist immer unbezahlbar.
Neben den drei Wiedereinsteigern folgten auch einige weitere Athleten und Athletinnen der Einladung von Kaweh und Sven. Alle waren sich im Anschluss einig, dass es eine Wiederholung des Trainings geben solle. Unsere drei Wiederienstiger sind dann gewiss erneut mit von der Patie.