Das Trio des JCWK kehrte mit zwei Medaillen von den Westdeutschen Meisterschaften heim.

In Herne fanden die Westdeutschen Meisterschaften der U18 statt. Luke Cabecana und Till Scheida reisten mit dem klaren Ziel der Qualifikation zu den Deutschen dorthin, da sie sich im vergangenen Halbjahr intensiv auf diesen Höhepunkt vorbereitet hatten. Der Dritte im Bunde, Leon Börsch, trat dagegen mit deutlich geringeren Erwartungen auf. Schließlich hatte er längst nicht so viel trainiert wie die anderen beiden und auch nicht all zu viele Turniere gekämpft. Unverletzt durch das Turnier zu kommen, war somit vor allem seine Devise.
Da die Drei in den leichten Gewichtsklassen -43 (Till), -46 (Luke) und -50 (Leon) antraten, waren alle zu Beginn der Veranstaltung dran.
Leon sammelte in seinen beiden Kämpfen viel Erfahrung und schied aus.
So gewinnt die JC-Jugend auch wieder das traditionelle Gartenfest in Borchardts Garten. Dabei starten die U15er erst morgen zu den BEM und können theoretisch noch Medaillen drauf legen in einer Woche.
Für Till Scheida erwies sich das Los zunächst als härtester Konkurrent, denn ausgerechnet im ersten Kampf sollte es zu dem erwarteten Finalkampf kommen. Hier traf der JCler also auf einen starken Gegner, Nikolas Kutscher, mit dem er sich einen kräftigen und ausgeglichenen Schlagabtausch lieferte. Nach unvorstellbaren neun (!) Minuten Kampfzeit beendeten die Kampfrichter durch die dritte Strafe den starten Erstrundenkampf, sodass sich Till in der Trostrunde wiederfand.
In der Zwischenzeit hatte Luke dagegen schon seine ersten beiden Kämpfe überaus souverän gewonnen. Für keinen der Kämpfe benötigte der Löwe länger als 30 Sekunden. So konnte Till dem Freund und Trainingskameraden bereits zur Quali zu den Deutschen gratulieren während für ihn selbst noch ein langer Weg vor sich lag. Der Weg durch die Trostrunde entpuppte sich für das Nachwuchstalent dann jedoch als kurzer Spaziergang. In beiden Kämpfen war die Medaille nie gefährdet und wurde ihm so kurze Zeit später verdient um den Hals gehangen. Luke Cabecana hielt mit dem Favoriten Taran im Finale gut mit, erst kurz vor Kampfende gab er eine Wertung ab, sodass er mit Silber geehrt wurde.