Waagezeiten Koga Cup 2025
Samstag, 08.11.2025
9:00 – 9:30 Uhr U14 m, w (Jg.2014-2012)
11:00-11:30 Uhr U10 m, w (Jg.2018-2016)
Sonntag, 09.11.2025
9:00 – 9:30 Uhr U12w, U17w (nur Mädchen Jg. 2016-2014 und 2009-2011)
10:00 – 10:30 Uhr U12m, U17m (nur Jungen Jg. 2016-2014 und 2009-2011)
Aufbau:
beginnt am Freitag, 07.11. um 19 Uhr am Dojo! (Die Abendeinheit entfällt!!!)
Abbau:
nach der Veranstaltung gegen 13 Uhr am Sonntag! (Das Abbauen gibt doppelte Helferpunkte, weil es immer so mau besetzt und uns allen dann schon drei anstrengende Tage in den Knochen stecken…!)

Hannah Glauner startete heute zum ersten Mal in ihrer neuen Gewichtsklasse -57kg. Beim European Cup in Slowenien sendete sie dabei ein eindeutiges Signal an ihre neue/alte Konkurrenz. Mit dem Gewinn der Goldmedaille unterstrich Hannah erneut ihr großes Talent und dass international auch im Mittelgewicht mit ihr zu rechnen ist. Landestrainer Jens Mallewany war somit rundum zufrieden mit dem Turnierverlauf: „Hannah kämpfte ein sehr sehr gutes Turnier und etablierte sich sogleich an der Spitze der neuen Gewichtsklasse.“
Die Goldmedaille gab es dabei keineswegs geschenkt. In der Vorrunde bezwang Hannah hintereinander zwei starke Russinnen. Anschließend dominierte sie auch im Poolfinale gegen die unbequeme croatische Kämpferin klar. Im Halbfinale nutze Hannah einen Ansatz ihrer Kontrahentin geschickt zum Konter und brachte diese Führung mit Biss über die Zeit. So war ihr die Medaille beim Millenium Team Cadet Cup schon nicht mehr zu nehmen. Mit Iza Bartyik traf Hannah auf eine erfahrene und langjährige 57kg- Athletin aus Ungarn. Die Beiden lieferten sich ein spannendes Duell auf Augenhöhe. Im Golden Score hatten beide Kämpferinnen jeweils zwei Shidos auf ihrem Konto. Die nächste Strafe oder Wertung würde den Kampf beenden und die Edelmetallfarbe entscheiden. Mit beeindruckendem Mut und sagenhafter Power schaltete Hannah nochmal einen Gang höher (nach schon 6 Minuten Kampfzeit!) und startete einen Überraschungsangriff. Die Ungarin kippte auf die Seite und der Angriffswille der Löwin wurde mit Yuko und dem Sieg belohnt. Auch, wenn Hannah schon einmal einen European Cup gewann, die deutsche Nationalhymne bei der eigenen Siegerehrung zu hören, bleibt etwas ganz besonderes.
Nun wird sie noch einen Tag in Slowenien trainieren ehe es dann zum vielleicht krönenden Abschluss einer tollen Saison zwei Wochen für sie nach Japan geht. Im Mutterland des Judosports wird sich Hannah gemeinsam mit Julius Glaser im Rahmen eines DJB-Lehrgangs intensiv auf das kommende Jahr vorbereiten können.
Über den Jubel über unsere „Goldhannah“ darf man aber auch nicht vergessen, dass ein weiterer JC-Kämpfer in Slowenien am Start war. Phil Cabecana kämpfte bereits gestern und konnte zwei Kämpfe für sich entscheiden ehe er sich im starken 60kg-Feld geschlagen geben musste. Da sein Konkurrent das Poolfinale verlor, war Phil ausgeschieden, aber zwei Siege auf diesem Niveau waren ein toller Erfolg für den Junglöwen!

Slowenien, Japan, … und dennoch ist Hannah auch so oft es geht auf der heimischen Matte zu finden. Dann natürlich hautnah und ebenso löwenstark mit zwei Kids geschultert

Im JC Wermelskirchen wird im kommenden Jahr das 25-jährige Vereinsbestehen gefeiert. Nicht ganz so alt ist die Idee des Prüfungslehrgangs in den Herbstferien. Erst mit dem Bezug des Dojos in der Sportarena 2005 schenkten die ehrenamtlich engagierten Trainer den Judoka ein besonderes Highlight im Sportjahr: vier Tage intensive Vorbereitung und im Anschluss eine stattliche Gürtelprüfung mit vielen Zuschauern. Der Ablauf ist somit seit gut zwanzig Jahren gleich geblieben. Auch in diesem Jahr nahmen die Trainer für die Aktion Urlaub oder nutzen Erholungszeiten zum Engagement. Besonders erfreulich: Tim Schulze kehrte für den gesamten Lehrgang auf „seine“ Matte zurück und es schien fast so, als wenn der routinierte und beliebte JC-Trainer nie weg gewesen wäre. Vera Schulz, Wiebke Harke, Niklas Diederich, Ida von Grünberg, Elias Behrendt und Hannah Glauner sorgten neben Tim für eine beeindruckende Trainerbesetzung. Jens Harms, Dirk und Janine Kopperberg, die auch die gesamte Organisation übernahm, bereicherten das Team an einzelnen Tagen. Damalige Ideengeberin Katrin Seide war in diesem Jahr erstmals nur einen Tag im Einsatz.

Die Gruppe wurde wieder hervorragend vom Haus Hochstein versorgt und nutzte den kurzen Spaziergang nach Kenkhausen, um den Kopf ein wenig frei zu bekommen. Jeden Vormittag rauchten ordentlich die Köpfe der 35 Teilnehmer, die ihr Programm intensiv erlernten. Viele von Ihnen richten ihre Urlaubsplanung nach dem Lehrgang, sodass sie jedes Jahr ihre Gürtelprüfung am Ende der ersten Herbstferienwoche ablegen.
„Immer weiter auf der Gürtelstufenleiter“ hieß es somit noch einmal für Leopold Harms, der in diesem Jahr die Prüfung zum braunen Gürtel erfolgreich ablegte. Noch vor wenigen Jahren hatte er am Anfang der Reise gestanden. Sein Bruder Ferdinand bindet sich nun ebenso wie Ron Trienenjost den blauen Gürtel um den Bauch. Pia Wächtler, Katjarina Jalunin, Lene Frieling, Jannis Frieg und Laila Clemm ließen nun die zweifarbigen Farben hinter sich und bestanden die Prüfung zum grünen Gürtel. Eine sehr intensive Vorbereitung verbrachten Elena Behrendt, Paula Haase, Mats-Ole Harke, Henri Joest, Nike Köhnen, Rustam Kolikov, Kamil Nikolajuk, Omar Omar und Svenja Schulz mit dem Programm des orange-grünen Gürtels. Der Eifer zahlte sich aus und alle nahmen souverän die Hürde. Umar Akbarzoda und Luke Hafner brillierten bei ihrer Prüfung zum orangen Gürtel. Gelb- orange erreichten Emilian Tolksdorf, Azam Saimurodov, Clara Niemand, Michael Jalunin, Charlotte Heide, Marie Esser und Vincent Clemm. Noch am Anfang der Gürtelstufenleiter stehen Clemes Floer, Abdullo Akbarzoda, Oleksii Ihnatov, Luisa Leno und Levon Rosen. Sie erreichten ihren ersten einfarbigen Gürtel mit der bestandenen Prüfung zum gelben Gürtel.

Sonderpreis für Clemens
Clemens erhielt dazu einen Sonderpreis, da er sich rührend um die jüngeren Kinder seiner Gruppe kümmerte und somit schon Judowerte wie ein erfahrener Judoka beherrscht. Einen weiteren Sonderpreis erhielt Azam Saimurodov, der tatsächlich alle Namen der Techniken beherrschte. Hier konnten sich die Älteren Tipps des Gelbgurtträgers abholen. Auch Luke Hafner ist seiner Zeit weit voraus und absolivierte als Partner schon das Programm der nächsten Gürtelstufe.
Die Oscars für den besten Uke (Partner) erhielten Leopold Harms, Lene Frieling und Paula Haase. Somit zeigte sich die Prüfungskommission großzügig und unterstrich das insgesamt gute Niveau der Prüfung. Lediglich wenige Judoka werden im kommenden Jahr eine deutliche Schippe drauflegen müssen, um dann weiter auf der Gürtelstufenleiter zu kommen.

Nicht nur Vorbilder sondern auch Innitiatoren der diesjährigen Filmnacht: Ida und Hannah mit drei Nachwuchsathletinnen der U13
Viele der jungen Nachwuchstrainerinnen haben bereits selbst oft am Lehrgang teilgenommen und so kamen Hannah Glauner und Ida von Grünberg im Vorfeld auf die Jugendleitung zu und innitiierten die Filmnacht als krönenden Abschluss. Nach der Prüfung und dem Ligatraining, trafen sich alle mutigen Teilnehmer und auch Urlaubsrückkehrer wieder auf der Judomatte um gemeinsam Kino zu schauen. Auch hier war Tim als männlicher Betreuer wieder im Einsatz und Carolin Scheida ließ es sich nicht nehmen, die Aktion zu unterstützen. In fröhlicher Stimmung verbrachte die Gruppe eine unvergessliche Nacht auf der Tatami. Nur geschlafen wurde wenig ;-), aber das muss so sein meint auch die Tradition J

Heute fand beim JCWK ein spannender U11-Mannschaftskampf statt. Zu Gast war das Team des ESV-Olympia Köln e.V. das mit seinen jungen Judoka für tolle Begegnungen sorgte.
Unsere Mannschaft vom JCWK hat 5-3 gewonnen. Nach jedem Sieg war der Jubel der Kinder groß, und auch die Eltern und Trainer feuerten begeistert an.
Doch noch wichtiger als das Ergebnis war die großartige Stimmung. Die Kinder zeigten spannende Duelle auf der Matte, gegenseitigen Respekt und jede Menge Freude am Judo.
Ein herzliches Dankeschön an unsere Gäste aus Köln für den schönen Tag wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen!
Bericht: Kai Winter

Für den JCWK dabei: hinten v.l. Emilian, Luke, Theo, Emilian, Koga, Maja, Jacob, Christebal, Mathias, vorne Charlotte, Thalia, Marie, Azam, Felix, Svenja, Jemima und Julia mit Nike und Lene vom Listenführertisch
Der JC 71 Düsseldorf und Bayer Leverkusen haben den Judo-Superstar Ono Shohei dirsen Freitag nach Leverkusen eingeladen, ein Training mit über 60 Nachwuchs-Judoka zu leiten. Ono ist zweifacher Olympiasieger und dreimaliger Weltmeister und präsentierte seine Spezialtechnik o-doto-gari (große Außensichel) in mehreren Varianten. Dabei ging er insbesondere auf die Aspekte der Wurftechnik ein, die er anders macht, als es die meisten Judoka lernen.
Die Wermelskirchener Tim Schulze, Leopold und Jens Harms, sowie der für Wermelskirchen in der Herren- Mannschaft startende Kai Zimmermann zeigten großes Interesse an den Feinheiten des Techniktrainings und hatten auch beim anschließenden Randori viel Freude.


Vom 19.09.25 bis zum 21.09.25 machte der Judoclub Wermelskirchen eine Judofahrt nach Hachen.
Dort schliefen die 43 kleinen und großen TeilnehmerInnen und sieben BetreuerInnen in kleinen Hütten mit jeweils 8 Betten. Die Teilnehmer kamen nach und nach mit privat zusammengestellten Elterntaxis an.
Die Kinder freuten sich auf das Wochenende.
Als Erstes überprüften die Betreuer die Anwesenheit der Kinder, dann verabschiedeten sich die Kinder von ihren Eltern und kriegten ihre Schlüssel für die Hütten. So ging ein tolles Wochenende los. Sie unternahmen viele tolle Sachen, wie zum Beispiel Kegeln, Schwimmen, Nachtwanderung (inklusive Dunkelrutschen auf dem Spielplatz!) und Chaosspiel. Natürlich durften auch zwei Judo-Einheiten nicht fehlen.
Am Samstag wurde Akbars Geburtstag auf der Judomatte gebührend gefeiert. Die Kinder haben ihn gemeinsam in die Luft geworfen – und mit einer Matte wieder aufgefangen. Auch das traditionelle Übergabespiel sorgte wie immer für viel Spaß.
Als letzte Aktion am Sonntag gab es einen tollen Parcours in der Sporthalle, wo sich alle nochmal austoben konnten, bevor es wieder nach Hause ging. Müde und glücklich kamen alle Kinder und Betreuer wieder zu Hause an. Es war ein tolles Wochenende! Danke an alle Betreuerinnen und Betreuer, die das möglich gemacht haben. Die Kinder freuen sich schon aufs nächste Jahr!
geschrieben von Felix Graf und Clemens Floer
Ein riesengroßer Dank gilt auch dem Förderverein, der die Fahrt seit Jahren großzügig unterstützt und es so wieder einmal geschafft hat, den Teilnehmerbetrag trotz steigender Kosten in allen Bereichen gleich zu halten.

Der Mittwoch stand in Skopie ganz im Zeichen des Judoclub Wermelskirchen. Zwei der insgesamt vier deutschen Starter an diesem Tag kamen aus dem Bergischen Land. Dort fieberten etliche Fans via Liveübertragung mit Hannah Glauner und Julius Glaser mit. Was die Zwei zeigten, konnte sich wahrlich sehen lassen.

Die Siegerinnen -52kg Quelle: EJU; judoinside.com
Julius startete -60kg in das Turnier und gewann seine ersten beiden Kämpfe souverän. Im Poolfinale traf er dann auf einen unangenehmen recht passiven Gegner, den er nicht zu Fall bringen konnte. Julius dominierte erneut und zwängte dem Kontrahenten zwei Strafen auf. Es machte schon den Anschein, dass der Ungare gegen den Löwen keine Mittel fand, als der Kampf im Golden Score fortgesetzt wurde. Hier wurde sein großes Kämpferherz Julius letztendlich zum Verhängnis. Der Wermelskirchener setzte eine Kontertechnik an. Diese erreichte nicht die erhoffte Wertung, doch der ungarische Kämpfer konnte die anschließende Bodensituation für sich nutzen und Julius in einen Haltegriff nehmen. Julius vielen Angriffe hatten Kraft gekostet, sodass es daraus kein Entrinnen mehr gab. Anstelle des Halbfinales hieß es somit also Trostrunde. Hier gewann Julius dann seinen dritten Kampf ehe es im Einzug in das kleine Finale dann wieder einfach nicht sein sollte. Julius warf seinen Kontrahenten direkt zu Beginn auf die Seite und wurde kurz darauf überrascht und Wazari geworfen. Anschließend brachte unser Löwe den Kontrahenten noch zwei Mal aus dem Gleichgewicht, erhielt aber geringere Wertungen, sodass der Sieg letztendlich dem Anderen zugesprochen wurde. Ein bitteres Ende für den wackeren Kämpfer, zumal der ungarische Athlet, gegen den er so knapp verloren hatte, Bronze erkämpfen konnte. Das zeigt aber, wie nah Julius an der europäischen Spitze in seiner Gewichtsklasse dran ist. Mit dem Team hat er am Freitag noch die Chance, eine begehrte Medaille zu erkämpfen.
Hannah griff in das Geschehen ein, als Julius schon warm gekämpft war. Nach einem Freilos marschierte Hannah durch ihren Pool und konnte zwei Siege souverän einfahren. Dabei zeigte sie wieder einmal auch ihre große Stärke im Bodenkampf. Im Halbfinale traf sie auf eine kompakte ungarische Kämpferin. Die Fans zu Hause fieberten an verschiedenen Stellen mit. Während des Aufräumens, Bügelns, Kochens, zu Hause, im Kindergarten oder bei der Arbeit in diesem packenden Duell blieb niemand von Aufregung verschont. Nur Hannah behielt glücklicherweise einen kühlen Kopf auf der Matte. Sie ließ sich auch nicht dadurch irritieren, dass sie selbst zwei Strafen kassiert, obwohl die Ungarin immer wieder abgebeugt kämpfte und selbst kaum Ansätze machte. Dann nach drei Minuten Kampfzeit gelang der Wermelskirchenerin ein pfiffiger Konter, doch die dafür ausgesprochene Wertung wurde von der Kommission zurück genommen – zu früh gefreut. Hannah gab nicht auf, kämpfte mit Löwenbiss und es ging in die Verlängerung. Geschickt ließ Hannah ihre Gegnerin wieder ins Leere laufen und übernahm den Schulterwurfansatz dieses Mal so deutlich, dass es keinen Zweifel mehr gab: Ippon! Und somit Finaleinzug beim EYOF für die Wermelskirchenerin!!! Nach langer Wartezeit wurde das Finale dann am Abend ausgetragen. Die ältere Spanierin Monica Martinez De Rituerto Morillas stoppte dort den Siegeszug der jungen Löwin. Die Weltranglistensiebte und Vizeeuropameisterin präsentierte sich äußerst stark und dominierte klar. Hannah musste sich schlussendlich trotz starker Gegenwehr im Armhebel geschlagen geben, doch der Stolz darauf, was sie erreicht hatte, kam hoffentlich kurze Zeit später.

Hannah mit Landestrainer Jens Malewany

Silber für Deutschland und für Wermelskirchen 🙂
Gleich zwei JCWK-Athleten gehören zum DJB Team bei den Europäischen Jugendspielen in Skopie.
Nächste Woche starten für Julius Glaser und Hannah Glauner dort die Wettkämpfe. Bis Montag haben sie sich gemeinsam mit dem Team im Trainingslager vorbereitet. Nun heißt es nochmal durchschnaufen ehe es zum Highlight ihrer bisherigen Karrieren losgeht.


Da findet ihr den Trainingsplan für die Sommerferien.
Dieser gilt – anders als in dem Dokument angegeben – vom 12.07. bis 26.08.2025!
Im Endspurt der Oberligasaison der Frauen folgten sogleich zwei Kampftage dicht hintereinander.

Das Team in Bochum
Am vorletzten Wochenende reisten die Löwinnen mit einem kleinen Kader zum PSV Bochum. Urlaubs-, krankheits- und ausbildungsbedingt war die Auswahl an Kämpferinnen überraschend klein.
Das Wermelskirchener Aushängeschild Carolin Scheida hatte sich kurzerhand entschlossen, nach langer Verletzungszeit wieder einzusteigen und schloss eine Lücke im Ultraleichtgewicht bravourös. Die ebenfalls mit dem Deutschen Meistertitel gekrönte Hannah Glauner reiste mit dem Team an, durfte aber aufgrund ihrer Wettkampfsperre vor den Höhepunkten EYOF (Europäische Olympische Jugendspiele) und WM nicht über die Waage gehen und musste somit schmerzlich zusehen, wie der Kampf -57kg in beiden Begegnungen kampflos an die Kontrahenten ging.
Gegen JC Köln Bushido Süd punktete neben Carolin Scheida auch Katrin Seide, hochgestellt ins Schwergewicht, zwei Mal. Dazu erkämpfte Ida von Grünberg einen wichtigen Punkt -63kg. So sorgten die Wermelskirchenerinnen tatsächlich für den einzigen Punktverlust der Kölnerinnen und konnten mit dem Unentschieden sehr zufrieden sein.

Woman of the day: Carolin Scheida natürlich in gelb-schwarz!
Carolin Scheida ließ auch in der zweiten Begegnung gegen den Ausrichter PSV Bochum nichts anbrennen und siegte souverän mit sechs Kilogramm Untergewicht zur Gewichtsklassengrenze. Wieder gingen zwei Siege auf ihr Konto und dieses Mal erkämpfte Regina Znanewitz hochgestellt ins Schwergewicht die Punkte 3 und 4. Den entscheidenden Punkt zum Unentschieden steuerte Katrin Seide -70kg bei.

Die Löwinnen in Mönchengladbach
Kampftag nach Mönchengladbach. Gegen Holzwickede gerieten die Löwinnen nie wirklich in Gefahr und siegten souverän mit 8:2. Dabei waren siegreich:
-52 kg: Carolin Scheida und Safiia Ramazanova
-57 kg: Luzie Adler (2 Mal)
-63kg: Romy-Lia Amelung
-70kg: Regina Znanewitz
+70kg: Katrin Seide und Maja Halfmann
Mayla und Natica Gulich war trotz starken Einsatzes für das Team der Einzelsieg nicht vergönnt.
Der Ausrichter 1.JC Mönchengladbach hatte zum Saisonende noch einmal alles aufgefahren um sich vom Tabellenende abzusetzen. Hier musste sich der „Mutti-Club“, wie die altersgemischte Wermelskirchener Mannschaft liebevoll auch genannt wird, deutlich geschlagen geben. Regina Znanewitz und Katrin Seide erkämpften jeweils die Ehrenpunkte -70 kg während sie im Schwergewicht gegen eine starke Niederländerin Leergeld zahlten. Carolin Scheida lieferte sich einen tollen Kampf mit ihrer international in der 52kg Klasse erfolgreichen älteren Gegnerin. Die Rückrunde konnte die Löwin souverän für sich entscheiden. Ida von Grünberg zeigte gegen die dominante Mönchengladbacherin -63kg zwei gute Kämpfe und Lucie Adler musste dem Schenkelwurf von Schreiber zwei Mal Respekt zollen. So endete der Mannschaftskampf deutlich mit 3:7, doch der Tabellenplatz 3 war den Löwinnen dennoch nicht zu nehmen. Neben dem respektablen Ergebnis jubelten die JClerinnen aber auch über eine harmonische und verletzungsfreie Saison. Nach den früheren Bundesligajahren steht das gemeinsame Kämpfen für alle im Vordergrund. Ligasprecherin Vanessa Rohloff brachte es auf den Punkt: „Es war erneut eine tolle Saison mit Euch. Cool, dass wir meist so besetzt waren, dass wir gar nicht alle zum Einsatz kamen. Hoffentlich sind aber alle mit ihren Einsätzen zufrieden und wir sehen uns bei gemeinsamen Trainingseinheiten.
Die tollen Bilder stammen von Lutz Hartmann, der insbesondere an den Mannschaftspunkten aus Bochum auch einen Anteil als Coach und Motivator hatte – danke (auch) dafür!!!

Erst abnehmen und dann fürs Team eine Klasse hochgehen: starker Einsatz von Lucie Adler