Die Teilnehmer aus NRW in Kienbaum mit Landestrainer Mallewany (links)
Zu den besten Kämpfern in Deutschland zu gehören ist für viele junge Nachwuchssportler das große Ziel. Gleich drei junge AthletenInnen des Judoclub Wermelskirchen haben das geschafft. Aufgrund ihrer straken Leistungen in den vergangenen Monaten wurden Emma Becker, Hannah Glauner und Julius Glaser zum Sichtungslehrgang der U15 in Kienbaum nominiert. Der Olympiastützpunkt in Brandenburg ist alleine schon eine Reise wert, doch außerhalb des Nachwuchsleistungssports für Judoka aus NRW kaum bekannt. Das Trio des JCWK reiste am Mittwoch gemeinsam mit dem Landestrainer Jens Mallewany in den Osten. In Kienbaum verbrachten sie vier schweißtreibende und anstrengene Tage mit zahlreichen Trainingseinheiten. Dabei machte das Trio mehr als einmal auf sich aufmerksam. „Die Drei gehören in ihrer jeweiligen Alters- und Gewichtsklasse zur absoluten nationalen Spitze. Sie sind auch dem Bundestrainer aufgefallen.“ so Mallewany. Dass gleich drei Athleten die Ehre zuteil wird, für Kienbaum nominiert zu ist selbst für den erfolgreichen Judoclub absolut außergewöhnlich. Schließlich kümmern sich die JC-Trainer alle ehrenamtlich um den vereinseigenen Nachwuchs und der Verein umfasst lediglich 200 Mitglieder. „Ihr macht in Wermelskirchen einen verdammt guten Job im Nachwuchsbereich“ lobte der Landestrainer.
Die Judoka selbst kehrten zum Abbau des Koga Cups begeistert, aber erschöpft, ins Bergische Land zurück. Neben den harten Auseinandersetzungen muss es außerhalb der Matte gesellig und kameradschaftlich zugegangen sein. Zudem lobte Hannah das Essen im Olympiastützpunkt.
Löwenpower unter den olypmischen Ringen in Kienbaum v.l. Julius, Emma und Hannah: