Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause stand am vergangenen Samstag wieder eine Großveranstaltung für die Anhänger des JC Wermelskirchen auf dem Programm. Der Verein war Ausrichter für die bereits einmal verschobene Bezirkseinzelmeisterschaft der U18. Im Anschluss lud der JCW noch zum Koga Cup in der U13 und U15 ein. Die Vorbereitungen liefen schon seit Tagen auf Hochtouren und nahmen dann am Samstag mit einer gelungenen Veranstaltung den krönenden Abschluss. Über 200 Judoka fanden den Weg nach Wermelskirchen und maßen sich auf den drei Wettkampfmatten. Dabei verzichtete der Verein auf andernorts übliche Eintrittsgelder, da Trainer und Zuschauer für die Teilnahme der Kinder und Jugendlichen unverzichtbar sind. Diese Einstellung wurde vom Publikum mit großem Applaus bejubelt und beim anschließenden Mattenabbau honoriert. Hier halfen etliche Judoka aus anderen Vereinen mit, sodass die Fläche schnell auf den Mattenwagen und zum Transport bereit war. Alle Aktiven kommen immer gerne zum Kämpfen nach Wermelskirchen, denn hier stehen die Judoka im Mittelpunkt. Es wird stets versucht, möglichst viele Kampfgelegenheiten zu schaffen und die Wartezeit möglichst gering zu halten. Für den einzelnen Athleten entstand so ein angenehmes und zeitlich überschaubares Turnier, die engagierten Helfer verbrachten dagegen dennoch einen langen Tag in der Halle. Yamina Bouchibane, Trainerin des SSF Bonn, dankte im Anschluss allen Wermelskirchenern für die „freundliche Atmosphäre und den reibungslosen Ablauf“.
Sportlich gesehen war der JCWK natürlich auch mit dabei. Trotz einiger krankheitsbedingter Absagen, nutzten ein paar Athleten den Auftritt vor heimischer Kulisse.
Jannik Sokirko und Subehddin Adamov traten zur Bezirksmeisterschaft U18 an und wurden beide Fünfte. Damit verpassten sie die Quali zur Landesmeisterschaft denkbar knapp, mussten aber ihrem Trainingsrückstand Tribut zollen. Manon Dörner kämpfte beherzt und gewann eine Bronzemedaille. Sie wird gemeinsam mit Freundin Carolin Scheida, die kampflos Bezirksmeisterin wurde, zur Westdeutschen nach Herne fahren.

Phil Cabecana und Leopold Harms konnten sich in ihrer Klasse bis in das Finale des Koga Cups vorkämpfen. Hier behielt der ältere Phil die Oberhand. Einen starken Auftritt zeigte Ron Trienjenjost, der Bronze gewann.  Michael Schiefelbein sammelte wichtige Kampferfahrung und unterlag denkbar knapp.
Juliane Bitterlich war an diesem Tag nicht zu stoppen und gewann ihre Klasse souverän. Julia Scheida musste sich lediglich im Finale geschlagen geben und wurde Zweite. Ida von Grünberg siegte in ihrer Klasse kampflos und kämpfte eine Gewichtsklasse höher beherzt gegen den merklichen Gewichtsunterschied an.

 

Neben der super Stimmung, hatten wir auch einen ganz tollen Sound in der Halle. Mit der Unterstützung von SE Audiotechnik und Melanie Burghoff (Mitglied im JCWK und Mitarbeiterin bei SE Audiotechnik), konnten wir über die von SE Audiotechnik zur Verfügung gestellte Lautsprecheranlage alle Kämpfer pünktlich zum Kampfbeginn rufen und die Siegerehrung hervorragend kommentieren.

An alle HelferInnen: Herzlichen Dank für euren Einsatz und Engagement. Es war eine großartige Mannschaftsleistung und ein tolles Gefühl, Euch alle im Einsatz zu sehen!Namentlich kann ich Euch alle nicht nennen, aber stellvertretend ein großes Dankeschön an Jörn und Leon Börsch, die den Auf- und Abbau tatkräftig begelitet haben, obwohl Leon ausbildungsbedingt dem Judosport vor einiger Zeit schon den Rücken kehrte. Erneut ein schönes Beispiel für den Zusammenhalt der Judofamilie im JCWK!

Tolle Bilder von Lutz: