In Leverkusen fand am heutigen Sonntag die Kreiseinzelmeisterschaft des Kreises Bergisch Land der U11 und U13 mit Beteiligung der Judoka des JCWK statt.

Von den 13 angereisten Kampferinnen und Kämpfern qualifizierten sich 12 Judoka für die Bezirkseinzelmeisterschaft am 21. Mai 2022 in Swisttal-Heimerzheim.

Die U11 nach dem Aufwärmen……. steigt die Spannung oder völlig gelöst…..;-)?

Den Auftakt machten heute die U11er. Hier waren acht Judoka gemeldet. Auf Grund der Tatsache, dass in einigen Gewichtsklassen kein weiterer Gegner gemeldet war, wurden vom Ausrichter Bayer Leverkusen noch zahlreiche Freundschaftskämpfe organisiert. Somit konnten alle mitgereisten Judoka Wettkampfluft schnuppern. Und jeder Teilnehmer erhielt unabhängig seiner Platzierung für die Teilnahme eine Urkunde. Damit wurde der Mut belohnt, dass sich die Kids getraut und die Herausforderung angenommen haben, sich dem Wettkampf zu stellen.

In der U11 kämpfte Ron Trienenjost -34 kg sein erstes Turnier und wurde auf Anhieb Vizemeister. Nach vier Siegen musste er sich erst im Finale geschlagen geben und wurde mit der Silbermedaille belohnt. Nikita Pauli -40 kg kämpft „best of three“ und wurde nach zwei schnellen Ippons Kreismeister. Gleich mit drei Judoka des JCWK wurde in der Klasse bis 37 kg gekämpft. Dabei konnte Michael Schiefelbein zwei Siege auf die Matte zaubern und wurde nach einer Niederlage mit Silber und der Vizemeisterschaft ausgezeichnet. Kamil Nikolajuk hatte auch sein allererstes Turnier. Er verlor zweimal und konnte in seinem letzten Kampf gewinnen und erhielt für seinen Mut die Bronzemedaille. Als dritter Teilnehmer in dieser Klasse konnte sich Matti Gulich ebenfalls für die Bezirksmeisterschaft (BEM) qualifizieren. Kampflos wurden Kreismeister: Valentina Picard, Paula Haase und Dennis Häfel. Sie konnten sich noch in Freundschaftskämpfen messen und zeigen, welches Potenzial in ihnen steckt.

Ron nach seinem gewonnenen Halbfinale

Unsere U13 im Rahmen der Siegerehrung

Mit der zweiten Gruppe der U13 kamen dann noch einmal fünf Nachwuchslöwen auf die Judomatte. In dem größten Pool mit acht Kämpfern in der Gewichtsklasse bis 37 kg kämpften Leopold Harms und Phil Cabecana. Beide wurden in den Pools getrennt und wären frühestens im Halbfinale aufeinander getroffen. Doch Leopold hatte heute einfach kein Glück. Nach einem tollen Uchi-mata gewinnt er mit Ippon. Doch dann kommt er von der Spur. Er griff im zweiten Kampf beherzt an und wurde in Führung liegend gekonntert; dann liegt er zurück und kann ausgleichen, aber der Kampfrichter entscheidet für den Gegner. Damit verpasst er das Halbfinale und das Ticket für die BEM. Phil gewinnt hingegen seine drei Vorrundenkämpfe mit tollen Techniken und steht als Poolsieger im Halbfinale. Auch im Halbfinale und beim Kampf um Gold behält er die Übersicht und gewinnt vorzeitig. Zu Belohnung wird Phil nicht nur mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Er erhält vom Veranstalter auch den Technikerpreis für sein tolles Angriffsjudo. Daniil Rudin kann in der Klasse bis 50 kg viel Erfahrung sammeln und fährt mit der Bronzemedaille zur BEM. Julia Scheida wird kampflos Kreismeisterin und stellt sich gegen einen Jungen noch zwei Freundschaftskämpfen. Dies muss sie gegen den körperlich stärkeren Gegner aber abgeben. Marlon Wegwert holt in der Klasse bis 40 kg nach einem Sieg und zwei Niederlagen die Bronzemedaille und ebenfalls das Ticket für die BEM.

Unterstützt wurden die Aktiven von den mitgereisten Eltern, die mindestens genauso nervös waren wie die Judoka und auch von der Sportassistenten Mayla Gulich und Julius Glaser sowie den Trainern Jens Harms und Sven Dicke.