Das Abenteuer Europameisterschaft ist für unsere beiden Topathleten bereits Vergangenheit.
Beide sind heil aus Sofia  mit gemischten Gefühlen im Gepäck zurückgekehrt.

Julius Glaser erwischte bei seiner zweiten EM keinen guten Start und musste eine knappe Niederlage hinnehmen. Da sein Kontrahent kein Poolsieger wurde, war es das bereits für ihn. Um die Ersatzbank zu stärken durfte der Löwe aber noch dem Mixedwettbewerb beiwohnen und die Bronzemedaille des Teams bejubeln. Anschließend fuhr der JCler mit der Familie in den wohlverdienten Urlaub.

Carloin Scheida durfte nach ihrer Auftaktniederlage noch weiter kämpfen und gewann bei ihrer EM-Premiere in der Trostrunde zwei Kämpfe, darunter eine wahre Judoschlacht, die die JClerin nach knapp 9 Minuten für sich entscheiden konnte. Die Begegnung zehrte die Kräfte und so musste sich die Löwin im kleinen Finale um die Bronzemedaille letztendlich im Haltegriff geschlagen geben: Platz 5 ein tolles Ergebnis für das Fliegengewicht! Doch dieser Platz schmeckt meist etwas bitter, da man den verlockenden Duft des Treppchens schnuppern konnte.

Auch wenn die EM vielleicht nicht ganz so lief, wie die Beiden es sich erhofft und wir ihnen von Herzen gegönnt hätten, sind wir alle mächtig stolz auf das Duo. Sie sind in unserem Verein von Küken zu wahren Judopersönlichkeiten herangewachsen. Schön sieht man das auch nochmal im Vorbericht der Lokalzeit Bergisch Land:

https://www1.wdr.de/lokalzeit/fernsehen/bergisches-land/judoka-aus-wermelskirchen-reisen-zur-u18-em-100.html