Am letzten Dienstag fand im Sportkarree die Jahreshauptversammlung des Vereins statt. Im Anschluss tagte auch der Förderverein. Beide Sitzungen waren geprägt von vielen neuen Ideen, aber auch vom Abschiednehmen.

JCWK-Vorsitzende Kerstin Hartmann dankte sogleich nach der Begrüßung und der Feststellung der 24 stimmberechtigten allen engagierten Judoka. Dabei waren nicht nur die Trainer, Sportassistenten und präsenten Vorstandesvertreter gemeint, sondern in erster Linie auch die zahlreichen Helferlein im Hintergrund. Allen voran Astrid Dicke und Janine Kopperberg, die mit gutem Auge und viel Einsatz das Dojo pflegen, sowie Dirk Kopperberg, der uns nie im Dunkeln stehen lässt und graue Haare bei der Bearbeitung des gesamten Pass- und Prüfungswesens in Kauf nimmt. Zudem auch Regina Glauner, die sich um die Turniermeldung und Bestellung der Vereinskollektion zuverlässig kümmert.
Der größte Dank und die meiste Aufmerksamkeit erhielt an dem Abend jedoch Eckard Bürgener, der nach über 22 Jahren Ehrenamt seine Tätigkeit als Kassierer des Vereins beendete. Der Tierarzt hatte mit anderen engagierten Eltern im Jahr 2001 den Judoclub gegründet und das Amt des Schatzmeisters übernommen. Über zwei Jahrzehnte lang behielt er stets den Überblick über alle Finanzen. Seine drei Kinder waren alle zeitweise im Judoclub aktiv, doch der Papa blieb dem Verein treu, als auch das Nesthäkchen dem Judosport den Rücken kehrte. „Ecki“ erhielt von Sven Dicke eine selbstgemachte Koga-Medaille, Süßigkeiten und eine besondere Flasche Rosé. Hiermit kann er auf die zurückliegende Zeit anstoßen und die gewonnene freie Zeit genießen. Das Engagement des Wermelskircheners ist für den Verein sowieso unbezahlbar gewesen, sodass der JC Ecki gemeinsam mit zwei weiteren Gründungsmitgliedern für die Jubiläumsehrenamtskarte der Stadt vorschlagen wird.
Der Vorstand des JC Wermelskirchen wurde einstimmig entlastet und anschließend neu gewählt. Eckis Job übernimmt Katharina Harms. Mit neuem Schwung wird die Wermelskirchenerin sich der Aufgabe widmen. Ihre beiden Söhne sind seit langem im Verein aktiv und der Nachname ist auch durch JCWK-Trainer Jens bekannt. Katharina hat es dagegen nie auf die Judomatte gezogen – außer zum wöchentlichen Fitnesstraining mittwochs. Umso schöner, dass sie sich nun auf der Vorstandsebene engagiert – danke Katharina und viel Erfolg und Freude bei deiner Tätigkeit. Auf die nächsten 22,5 Jahre 😉
Wiedergewählt im Amt wurde die erste Vorsitzende Kerstin Hartmann (übrigens auch seit Vereinsgründung aktiv im Vorstand dabei – wow!) und zweiter Vorsitzender Sven Dicke sowie Katrin Seide als Jugendwartin.
Inhaltlich beschäftigte sich die Sitzung neben der Wahl um ein neues digitales Zugangskonzept, das Niklas Diederich vorstellte. Nach einer intensiven Diskussion wurde dem Konzept mit 2 Gegenstimmen zugestimmt. Dazu erfahrt ihr Genaueres, wenn es soweit ist.

Der Förderverein konnte anschließend mit einer guten Kassenlage dank einiger Großspenden glänzen und förderte viele erfolgreiche Projekte im Breiten- und Leistungssportbereich. Dazu gehörte das neue Förderkonzept für unsere Spitzenathleten, aber auch viele Aktionen für die breite Masse wie Lindow,  Hachenfreizeit und das Bouldern. Auch im Förderverein hieß es Abschied nehmen. Dr. Stephan Lenz wird sein Amt nach und nach als Vorsitzender an Helge von Grünberg abgeben. Für Daniela Obretan ist noch kein Nachfolger/in als 2. Vorsitzende/r gefunden worden.  Beide sind dem JCWK nach vielen vielen Jahren des Engagements noch sehr verbunden, doch es ist Zeit für neuen Schwung. Wer sich also gerne engagieren möchte, meldet sich bitte bei Sven Dicke! Keine Angst, es müssen nicht 20 Jahre Ehrenamt daraus werden. Stephan und Daniela, euch danken wir ganz herzlich für euer Herzblut, euer Engagement, eure gute Stimmung und eure vielen Ideen, die ihr in die Tat umgesetzt habt.
Im Rahmen der FöVereinssitzung leiherte Vanessa Kopperberg an, den Verein auch in Instragram auftreten zu lassen. Diese Anregung ist bereits am Abend schon in die Tat umgesetzt worden.
Abschließend hatte Schatzmeister Marcus Diederich (fast so lange dabei wie Kerstin – toll!) noch eine gute Nachricht zur Freizeit nach Hachen (18.08.-20.08.): der Förderverein wird einen gleich bleibenden Teilnehmerbeitrag ermöglichen, obwohl die Kosten allgemein gestiegen sind und die Gruppe zudem noch im Sporthotel untergebracht sind. Weitere Infos zur Hachenfahrt folgen in Kürze.

Leider wurde kein Foto gemacht, deshalb musste ich ein wenig im Archiv kramen… Wie es Eckis Art ist war er jahrzehntelang im Hintegrund tätig, sodass es garnicht so leicht war etwas zu finden…

Koga umarmt Stephan Lenz beim Koga Cup vor 10 Jahren

Ecki (ganz links) zusammen mit seiner Frau neben ihm und engagierten Eltern im Rahmen der Hamburgfahrt 2009