In dieser außergeöhnlichen Zeit, bleiben unsere Judoka von klein bis groß natürlich nicht ohne Bewegung..

Noch nie musste der Judoclub für so lange Zeit den Trainingsbetrieb einstellen, doch in Zeiten von Corona könnte man viele Sätze mit „noch nie“ beginnen lassen.
Viele Eltern beschäftigen sich derzeit mit Fragen rund um Kinderbetreuung, Verdienstausfall etc. Auch für den Judoclub und die Verantwortlichen ist diese Zeit mit Sorgen behaftet. Auf die Mail des Vorstandes reagierten jedoch viele Familien bereits positiv und werden den Verein weiterhin finanziell unterstützen. Auch die Trainer und Sportassistenten leisten ihren Beitrag dafür und verzichten auf ihre monatliche Aufwandsentschädigung. Das lässt uns alle optimistisch in die Zukunft blicken. Schön, dass man die Gemeinschaft im Club auch spürt, wenn man sich nicht sehen kann.

Unseren jungen Judoka stellte sich derweil aber vorranging wohl nur eine Frage:

„Wie soll ich so lange ohne Judo auskommen?“
 
Einige Kids schickten mir ihre Antwort auf die Frage in Bildern oder Videos. So seht ihr hier, wie die JCler die schwere judofreie Zeit durchstehen.
In diesen drei Familien wird keineswegs auf Judo verzichtet.
Nike Köhnen übt auf dem heimischen Fußboden eifrig für ihre nächste Gürtelprüfung. Da muss die Schwester als Partnerin herhalten.
Für die nächste Prüfung wird auch im Hause Gulich trainiert. Mayla fragt Ligakämpferin Natica die Vorkenntnisse ab. Anschließend absolviert Mayla ein Heimtraining und rauft mit dem großen Bruder Maceo. Das Video dazu seht ihr auf facebook.
Emma Becker konzentriert sich im Training auf Tando-kurenshu (also technische Übungen ohne Partner), Kraft- und Koordinationstraining. Dazu liegen ein paar Matten in der heimischen Kellerbar.
Mangels Ausstattung oder aufgrund des schönen Wetters derzeit, erreichten mich aber auch Einsendungen von Ausgleichsaktivitäten:
Wo immer es geht sind Mats und Julius Glaser sportlich aktiv. Kopfstand, Rollen, Sprünge, Schüsse in diversen Variationen zeigen sie auf den bergischen Wiesen. Hier kommt Beiden sicherlich die gute Körperbeherrschung und die trainierte Fallschule aus dem Judotraining zugute.
Merlin Koll macht derweil Krafttraining der anderer Art und packt eifrig mit an auf der Baustellen zu Hause.
Gleich vier Judoka auf einem Bild erwischte Julia Glaser bei einer Fahrradtour mit Sohn Julius sowie JC-Trainer Jens Harms und Sohn Leopold. Das Bild ist also schon mehr als eine Woche alt und wurde noch vor den neuen Erlassen der Regierung zum Kontaktverbot aufgenommen.
 
Bleibt alle gesund und haltet Euch fit! Wir freuen uns schon jetzt auf das Wiedersehen im Sportkarree!
 
 
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