Da findet ihr den Trainingsplan für die Sommerferien.
Dieser gilt – anders als in dem Dokument angegeben – vom 12.07. bis 26.08.2025!
Im Endspurt der Oberligasaison der Frauen folgten sogleich zwei Kampftage dicht hintereinander.
Das Team in Bochum
Am vorletzten Wochenende reisten die Löwinnen mit einem kleinen Kader zum PSV Bochum. Urlaubs-, krankheits- und ausbildungsbedingt war die Auswahl an Kämpferinnen überraschend klein.
Das Wermelskirchener Aushängeschild Carolin Scheida hatte sich kurzerhand entschlossen, nach langer Verletzungszeit wieder einzusteigen und schloss eine Lücke im Ultraleichtgewicht bravourös. Die ebenfalls mit dem Deutschen Meistertitel gekrönte Hannah Glauner reiste mit dem Team an, durfte aber aufgrund ihrer Wettkampfsperre vor den Höhepunkten EYOF (Europäische Olympische Jugendspiele) und WM nicht über die Waage gehen und musste somit schmerzlich zusehen, wie der Kampf -57kg in beiden Begegnungen kampflos an die Kontrahenten ging.
Gegen JC Köln Bushido Süd punktete neben Carolin Scheida auch Katrin Seide, hochgestellt ins Schwergewicht, zwei Mal. Dazu erkämpfte Ida von Grünberg einen wichtigen Punkt -63kg. So sorgten die Wermelskirchenerinnen tatsächlich für den einzigen Punktverlust der Kölnerinnen und konnten mit dem Unentschieden sehr zufrieden sein.
Woman of the day: Carolin Scheida natürlich in gelb-schwarz!
Carolin Scheida ließ auch in der zweiten Begegnung gegen den Ausrichter PSV Bochum nichts anbrennen und siegte souverän mit sechs Kilogramm Untergewicht zur Gewichtsklassengrenze. Wieder gingen zwei Siege auf ihr Konto und dieses Mal erkämpfte Regina Znanewitz hochgestellt ins Schwergewicht die Punkte 3 und 4. Den entscheidenden Punkt zum Unentschieden steuerte Katrin Seide -70kg bei.
Die Löwinnen in Mönchengladbach
Kampftag nach Mönchengladbach. Gegen Holzwickede gerieten die Löwinnen nie wirklich in Gefahr und siegten souverän mit 8:2. Dabei waren siegreich:
-52 kg: Carolin Scheida und Safiia Ramazanova
-57 kg: Luzie Adler (2 Mal)
-63kg: Romy-Lia Amelung
-70kg: Regina Znanewitz
+70kg: Katrin Seide und Maja Halfmann
Mayla und Natica Gulich war trotz starken Einsatzes für das Team der Einzelsieg nicht vergönnt.
Der Ausrichter 1.JC Mönchengladbach hatte zum Saisonende noch einmal alles aufgefahren um sich vom Tabellenende abzusetzen. Hier musste sich der „Mutti-Club“, wie die altersgemischte Wermelskirchener Mannschaft liebevoll auch genannt wird, deutlich geschlagen geben. Regina Znanewitz und Katrin Seide erkämpften jeweils die Ehrenpunkte -70 kg während sie im Schwergewicht gegen eine starke Niederländerin Leergeld zahlten. Carolin Scheida lieferte sich einen tollen Kampf mit ihrer international in der 52kg Klasse erfolgreichen älteren Gegnerin. Die Rückrunde konnte die Löwin souverän für sich entscheiden. Ida von Grünberg zeigte gegen die dominante Mönchengladbacherin -63kg zwei gute Kämpfe und Lucie Adler musste dem Schenkelwurf von Schreiber zwei Mal Respekt zollen. So endete der Mannschaftskampf deutlich mit 3:7, doch der Tabellenplatz 3 war den Löwinnen dennoch nicht zu nehmen. Neben dem respektablen Ergebnis jubelten die JClerinnen aber auch über eine harmonische und verletzungsfreie Saison. Nach den früheren Bundesligajahren steht das gemeinsame Kämpfen für alle im Vordergrund. Ligasprecherin Vanessa Rohloff brachte es auf den Punkt: „Es war erneut eine tolle Saison mit Euch. Cool, dass wir meist so besetzt waren, dass wir gar nicht alle zum Einsatz kamen. Hoffentlich sind aber alle mit ihren Einsätzen zufrieden und wir sehen uns bei gemeinsamen Trainingseinheiten.
Die tollen Bilder stammen von Lutz Hartmann, der insbesondere an den Mannschaftspunkten aus Bochum auch einen Anteil als Coach und Motivator hatte – danke (auch) dafür!!!
Erst abnehmen und dann fürs Team eine Klasse hochgehen: starker Einsatz von Lucie Adler
Meisterschaften haben egal in welcher Altersklasse ihren ganz besonderen Reiz. In jedem Turnier qualifizieren sich die Besten der jeweiligen Gewichtsklasse für die nächsthöhere Ebene. Da bleibt die Spannung nicht aus und so ist es kein Wunder, dass der komplette Trainerstab der U13 die AthletenInnen zu den Bezirksmeisterschaften nach Leverkusen begleitete. Sven Dicke, Kaweh Scheida und Vera Schulz wollten ihren Nachwuchs selbst sehen und unterstützen nach den Erfolgen auf der heimischen Kreismeisterschaft. Vorzeigesportassistent Leopold Harms und Wettkampftrainer Akbar Gadoev komplettierten das Trainergespann. Belohnt wurde das engagierte Team mit starken und fairen Kämpfen und einer tollen Stimmung untereinander. Jede/r JC-Kämpfer/in wurde unterstützt und lautstark angefeuert.
Paula Haase auf dem Podest
Svenja Schulz (rechts) gibt mit Nachwuchskampfrichterin Julia Scheida und Sportassistent Leopold Harms ein schönes gelb-schwarzes Bild ab
Felix Graf wird Vizemeister
Paula Haase konnte auch auf dieser Ebene ganz oben stehen und gewann in zwei souveränen Kämpfen den Titel der Bezirksmeisterin.
Die Küken Svenja Schulz und Felix Graf sind beide noch in der U11 startberechtigt und sorgten bei den „Alten“ direkt für Furore. Mit abwechslungsreichem und engagiertem Judo konnten sie sich jeweils in den Endkampf vorkämpfen. Hier mussten sie sich knapp geschlagen geben und erreichten starke zweite Plätze.
Die anderen KämpferInnen in den kleinen Finals hatten in ihrem letzten Kampf auch das Nachsehen und dürfen aber durch Platz 5 auch auf der nächsten Ebene wieder angreifen. Bei den Nordrheinmeisterschaften treten dann die Sieger der beiden größten Regierungsbezirke Köln und Düsseldorf gegeneinander an. Und der eine oder andere Löwe wird hier sicherlich Revanche nehmen für die verpasste Medaille in Leverkusen. Rustam Kolikov hatte ein starkes Teilnehmerfeld und kam mit insgesamt drei Siegen auf Platz 5. Ebenso endete für Omar Omar das Turnier nachdem er nach zwei Siegen im Halbfinale eine Niederlage einstecken musste. Auch Pia Wächtler und Nefelie Alexandrakis wurden Fünfte.
Luke Hafner, Victory Makos und Lene Frieling sammelten wichtige Erfahrungen, konnten sich dieses Mal aber nicht qualifizieren.
Infos zum U10 Turnier folgen…
Hannah Glauner fügte gestern ihrer umfangreichen Medaillensammlung eine weitere Medaille hinzu: in Polen gewann die Löwin Silber beim European Cup!
Für die Fahrt zum Flughafen fand Hannah Glauner eine gute Mitfahrgelegenheit denn JClerin Ally brachte ihre Schwester Sara zum Abflug und nahm das Nachwuchstalent mit. Sara nahm am European Cup als Kampfrichterin teil um sich auf ihre IJF Lizenz vorzubereiten.
Die gesamte JC- Familie stand also wie immer hinter Hannah und dieses Mal nicht verteilt an den heimischen Bildschirmen sondern gemeinsam während der Veranstaltung in der Gymnasiumshalle. Immer wieder füllte sich die Fläche vor dem Public Viewing.
So begleiteten alle Hannah auf ihrem Weg in Biela und wie gewohnt zeigte die JClerin starkes und abwechslungsreiches Judo.
Nach zwei Siegen traf sie im Poolfinale auf die Französin, gegen die sie in Teplice im Finale verloren hatte und gewann mit zwei Wertungen. Im Halbfinale jubelten die JCler dann laut als Hannah einen ihrer zahlreichen Ansätze erfolgreich durchbringen konnte.
Zum Finale war die Veranstaltung in Wermelskirchen beendet und Hannah lieferte ihren Fans eine wahre Judoschlacht. In einem beeindruckenden Duell konnte keine der beiden Finalistinnen einen Vorteil für sich erzielen. Erst nach weiteren 3,5 Minuten Kampfzeit fiel die Entscheidung und die Französin konnte einen Wurf durchbringen. Hannah reist mit Silber und einem fantastischen Ergebnis nach dem Trainingslager heim. Dann steht erstmal Regeneration auf dem Programm, damit sie für die weiteren internationalen Höhepunkte fit bleibt.
Auch Julius Glaser muss zwangsläufig einen Gang zurück schalten. Den Löwen plagt eine schwere Grippe, sodass er auf einen Start in Polen verzichten musste.
Für Sara Eckert (erste Deutsche Meisterin im JCWK) verlief der Tag bestens. Nach vielen guten Einsätzen durfte sie sogar das Finale der 44kg Klasse schiezen, eine Ehre, die den nationalen Kampfrichtern sonst in der Regel nicht zuteil wird.
Ein Bild extra für die Fans zu Hause: Sara und Hannah beim EC in Polen
Phil Cabecana hatte bei den „Großen“ in der U18 bei den letzten Maßnahmen einiges einstecken müssen, doch in der letzten Woche trumpfte das Wermelskirchener Nachwuchstalent so richtig auf. Beim Sichtungsturnier der U16 in Erfurt gewann der Löwe nicht nur souverän seine Gewichtsklasse, sondern wurde zudem mit dem Technikerpreis ausgezeichnet. So unterstrich Phil, was wir alle schon wussten: In den kommenden Jahren wird fest mit ihm zu rechnen sein auf nationaler und internationaler Ebene.
In Erfurt startete Phil mit zwei schnellen Siegen in das Turnier. Dabei zeigte er schon seine Stärken im Stand- und Bodenkampf. Den dritten Kampf beendete er mit einem schönen Schenkelwurf (Uchi-mata) ebenfalls vorzeitig für sich. Im Poolfinale setzte er sich schlussendlich mit einem starken Übergang vom Stand- zum Boden durch, der ihm auch im Halbfinale den Sieg sicherte. Im Finale konnte sein Kontrahent länger der Dominanz des Löwens standhalten, sodass es in die Verlängerung ging. Hier zauberte Phil dann einen Abtaucher (Kata-goruma) auf die Matte und sicherte sich Gold.
Mit dieser technischen Vielfalt fiel er der sportlichen Leitung auf und erhielt am Ende eines langen Wettkampftages den Technikerpreis als bester Judoka des Tages.
Beim zweiten Kampftag der Oberliga Frauen traten die Löwinnen des JCWK am Samstag gegen den JC Hennef an. In heimischer Halle schloss sich der Kampftag an die KEM U13 an.
Am Samstag, 17. Mai findet die KEM U13 in Wermelskirchen statt, dabei gelten folgende Waagezeiten:
11:00 – 11:30 Uhr männliche U13
13:00 – 13:30 Uhr weibliche U13
Veranstaltungsort: Gymnasiumshalle, Stockhauser Str., Wermelskirchen
Im Anschluss gehen um 16 Uhr die Löwinnen in der Oberliga für eine Begegnung auf die Matte.
Abbau ist voraussichtlich um 17 Uhr!
Der heimische European Cup ist schon etwas Besonderes im Turnierkalender der U18-Athleten. JC-Trainer Akbar Gadoev legte einen Termin in der deutschen Botschaft geschickt um gemeinsam mit drei kleinen Löwenfans hautnah dabei sein zu können. Und auch Coach Kaweh Scheida ließ es sich nicht nehmen und reiste in die Hauptstadt. Die Löwen belohnten ihre Fans mit einem langen und erfolgreichen Wettkampftag und einer sehenswerten „Show“.
Youngster Phil Cabecana durfte dabei jedoch nur einmal ins Geschehen -50kg eingreifen, da er verlor und sein Gegner nicht Poolsieger wurde. Phil gehört aber dem ersten Jahrgang der U18 an und darf noch bis 2026 in Berlin starten.
Julius Glaser wollte in Berlin unbedingt eine Medaille gewinnen, um die offiziellen EM-Nominierungskriterien zu erfüllen. Nach einem Auftaktsieg musste er aber eine Niederlage hinnehmen gegen Zwiers aus den Niederlanden. Somit hieß es erst einmal zittern, ob der Kontrahent im starken Feld -60kg den Poolsieg schaffen würde. Zwiers wurde seiner Favoritenrolle gerecht und schickte Julius in die Trostrunde. Hier fegte der Löwe die Gegner regelrecht beiseite. Vier vorzeitige Siege verbuchte er auf seinem Konto ehe es im kleinen Finale zu einer Neuauflage des Endkampfes der Deutschen kommen sollte. Doch Maximilian Gruber aus Düsseldorf, mit dem Julius eine enge Freundschaft verbindet, musste den Kampf verletzungsbedingt aufgeben. Ein bitterer Beigeschmack für den fairen JCler, aber es schmälert nicht seine Leistung beim wohl stärksten EC Bronze gewonnen zu haben. Zumal der Niederländer gegen den Julius eine denkbar unglückliche Niederlage hinnehmen musste letztendlich „nur“ Fünfter wurde.
Hannah Glauner gehört mittlerweile zum festen Favoritenkreis in der Klasse -52kg. In Berlin marschierte sie in gewohnter Weise überlegen durch die Vorrunde. Nach vier Siegen war ihr der Poolsieg nicht mehr zu nehmen. Doch die Löwin ließ sich in Berlin nicht aufhalten. Unterstützt von der starken JC-Tribüne siegte sie auch im Halbfinale vorzeitig. Das Sahnehäubchen setzte sie für alle Anhänger im Endkampf. Der Kampf gegen Supygaliyeva aus Kazachstan begann mit einem beeindruckenden Schlagabtausch. Doch die starke Gegnerin hatte nicht mit Hannahs unaufhaltsamer Bodentechnik Sangaku gerechnet. Den ersten Übergang in den Boden nutzte die Löwin geschickt zum Sieg. So spielte spät am Abend die deutsche Hymne für die JC-Athletin. Die Unterstützer ließen es sich nicht nehmen, diesen Moment vor Ort zu erleben und ein gemeinsames Foto zu machen. Berlin ist eben immer eine Reise wert.
Bei der letzten Jahreshauptversammlung gab Sven Dicke den Staffelstab des 2. Vorsitzenden an Kai Winter ab.
Und irgendwie haben wir es in lauter Abschiedsstimmung, Satzungsänderungen und anderes versäumt, Kai der Judogemeinschaft vorzustellen. Dafür möchten wir uns herzlich entschuldigen und dies nun auf diesem Wege nachholen:
Der JCWK stellt vor: Unseren neuen 2. Vorsitzenden Kai Winter
Kai ist das neue Gesicht im Vorstand. Der 42-Jährige Wermelskirchener lebt hier mit seiner Frau und zwei Töchtern, über die er auch seit 2023 zum Judoverein gefunden hat. Während seine Mädels bei den Ippon-Girls trainieren, traut sich Kai Freitagsabends höchstselbst auf die Matte. Und auch früher schon war er im Kampfsport aktiv, hat Sanda/Kickboxen an der Akademie für Kampfkunst und Bewegung in Köln gemacht. Beruflich arbeitet Kai als Koordinator für Produktqualifizierung und Normung und ist verantwortlich für Zertifizierung und Normungsarbeit. Zudem war er bereits einige Jahre Vorsitzender im Förderverein des Kindergartens und hat somit schon einige Vorstandserfahrung sammeln dürfen. Schon vor seinem Amtsantritt engagierte sich Kai für den JC und war immer zugegen, wenn es ums Mattenschleppen ging. Darüber hinaus organisierte er die Teilnahme am diesjährigen Rosenmontagszug für die jecken Löwen.
Wir freuen uns, dich im Team begrüßen zu dürfen und hoffen auf eine tolle Zusammenarbeit und frischen Wind!
Statt im Dojo Seite an Seite im großen Sitzungssaal des Rathauses
Unsere Medaillengewinner der Deutschen Meisterschaften waren am letzten Dienstag zu Gast im Rathaus. Bürgermeisterin Marion Holthaus hatte das sympathische Quintett eingeladen, um ihnen persönlich zu den tollen Erfolgen zu gratulieren. Zusammen mit Trainer Akbar Gadoev, einigen Eltern und drei Vorstandsvertretern nahmen die jungen Judoka an der kleinen Feierstunde teil und standen dem Stadtoberhaupt und der Presse Rede und Antwort.
Einen schönen Presseartikel dazu findet ihr hier: https://rp-online.de/nrw/staedte/wermelskirchen/wermelskirchen-judoclub-wermelskirchen-erfolgreichster-judoverein-u18_aid-126108327
Im Anschluss ging die Truppe noch gemeinsam Eis essen, denn die Spitzenathleten dürfen sich nun tatsächlich mal zwei Wochen Urlaub gönnen, ehe sie gemeinsam zum European Cup nach Berlin reisen. Eine weitere Etappe auf dem Weg zur Nominierung zu den Höhepunkten EM oder WM, die insbesondere Julius Glaser und Hannah Glauner fest im Visier haben.