Am kommenden Montag 1. September werden beide Gruppen, wegen zu geringer Teilnehmerzahl, zusammengelegt. Das heißt das Training findet an diesem Tag von 17 – 18:15 Uhr statt.

Am Dienstag, den 16. September 2025 ab 20:30 Uhr finden im Dojo des Judo Clubs, Thomas-Mann-Str. 27 in 42929 Wermelskirchen eine außerordentliche Mitgliederversammlungen des Judo Clubs Wermelskirchen e.V. (JCWK) statt.

Hier findet ihr die Einladung zur außerordentlichen Mitgliederversammlung.

Erneut hat sich der JCWK bereit erklärt, die Sportwochen des Stadtsportverbandes zu unterstützen. Die Sportwochen finden jeweils in der dritten und vierten Ferienwoche im Sommer statt. So haben die Kinder nach der zweiwöchigen Kinderstadt eine weitere Möglichkeit neue Dinge in der Stadt zu erleben. Ziele der Sportwochen sind, dass die Kinder eine angeleitete Freizeitbeschäftigung haben und auch in kurzer Zeit viele verschiedene Sportarten kennenlernen können.

Jeweils am Dienstag einer Sportwoche bietet der Judo Club Wermelskirchen unseren Wettkampfsport zum Schnuppern an. Die rund 40 Kinder werden in zwei Altersgruppen a 20 Kinder eingeteilt (7-10 und 10-13). Die erste Gruppe kommt dann zu uns ins Dojo und die andere Gruppe lernt zum Beispiel Handball kennen. Nach dem Mittagessen in der Schuberthalle gehen wir dann mit der zweite Gruppe zurück zum Dojo und traineren erneut. Die Einheiten dauern jeweils zweieinhalb  Stunden und sind von der einstündigen Mittagspause unterbrochen.

Wie in jedem Jahr gibt es bereits viele Kinder, die zum zweiten oder dritten Mal an der Sportwoche teilnehmen. Daher sind insbesondere die älteren Kinder schon gut vorbereitet und die Trainer*innen können viele Kampfspiele und Techniken anbieten. Die Klassiker sind Hundespiel, Mattenkönig, Reiterspiele, Räuber und Polizei oder das Spiel der Spiele => SCHILDKRÖTENKOCH

Zwischen den Spielen lernen die Kinder dann immer wieder Judotechniken, mit denen man sich verteidigen oder mit denen man angreifen kann. Gleichgewichtsbruch und Stützenklauen, aber auch das sich Kümmern um den Partner und die STOPP-Regel stehen dann im Fokus. Am Ende sind die Kinder ganz schön geschafft aber glücklich und wundern sich, warum wir Judoka in diesen dicken Mänteln mit dem komischen langen Bendel trainieren….

Die vielen „Wiederholungstäter-Kinder“ zeigen, dass diese Sportwochen ein tolles Angebot sind, dass gerne angenommen wird. Denn nach kurzer Zeit waren die jeweils 40 Plätze in den beiden Wochen wieder ausgebucht.

Danke an Katrin Seide, Astrid Dicke und Sven Dicke, die in diesem Jahr die Sportart Judo in der Sportwoche angeboten haben.

Der Mittwoch stand in Skopie ganz im Zeichen des Judoclub Wermelskirchen. Zwei der insgesamt vier deutschen Starter an diesem Tag kamen aus dem Bergischen Land. Dort fieberten etliche Fans via Liveübertragung mit Hannah Glauner und Julius Glaser mit. Was die Zwei zeigten, konnte sich wahrlich sehen lassen.

Die Siegerinnen -52kg Quelle: EJU; judoinside.com

Julius startete -60kg in das Turnier und gewann seine ersten beiden Kämpfe souverän. Im Poolfinale traf er dann auf einen unangenehmen recht passiven Gegner, den er nicht zu Fall bringen konnte. Julius dominierte erneut und zwängte dem Kontrahenten zwei Strafen auf. Es machte schon den Anschein, dass der Ungare gegen den Löwen keine Mittel fand, als der Kampf im Golden Score fortgesetzt wurde. Hier wurde sein großes Kämpferherz Julius letztendlich zum Verhängnis. Der Wermelskirchener setzte eine Kontertechnik an. Diese erreichte nicht die erhoffte Wertung, doch der ungarische Kämpfer konnte die anschließende Bodensituation für sich nutzen und Julius in einen Haltegriff nehmen. Julius vielen Angriffe hatten Kraft gekostet, sodass es daraus kein Entrinnen mehr gab. Anstelle des Halbfinales hieß es somit also Trostrunde. Hier gewann Julius dann seinen dritten Kampf ehe es im Einzug in das kleine Finale dann wieder einfach nicht sein sollte. Julius warf seinen Kontrahenten direkt zu Beginn auf die Seite und wurde kurz darauf überrascht und Wazari geworfen. Anschließend brachte unser Löwe den Kontrahenten noch zwei Mal aus dem Gleichgewicht, erhielt aber geringere Wertungen, sodass der Sieg letztendlich dem Anderen zugesprochen wurde. Ein bitteres Ende für den wackeren Kämpfer, zumal der ungarische Athlet, gegen den er so knapp verloren hatte, Bronze erkämpfen konnte. Das zeigt aber, wie nah Julius an der europäischen Spitze in seiner Gewichtsklasse dran ist. Mit dem Team hat er am Freitag noch die Chance, eine begehrte Medaille zu erkämpfen.

Hannah griff in das Geschehen ein, als Julius schon warm gekämpft war. Nach einem Freilos marschierte Hannah durch ihren Pool und konnte zwei Siege souverän einfahren. Dabei zeigte sie wieder einmal auch ihre große Stärke im Bodenkampf. Im Halbfinale traf sie auf eine kompakte ungarische Kämpferin. Die Fans zu Hause fieberten an verschiedenen Stellen mit. Während des Aufräumens, Bügelns, Kochens, zu Hause, im Kindergarten oder bei der Arbeit in diesem packenden Duell blieb niemand von Aufregung verschont. Nur Hannah behielt glücklicherweise einen kühlen Kopf auf der Matte. Sie ließ sich auch nicht dadurch irritieren, dass sie selbst zwei Strafen kassiert, obwohl die Ungarin immer wieder abgebeugt kämpfte und selbst kaum Ansätze machte. Dann nach drei Minuten Kampfzeit gelang der Wermelskirchenerin ein pfiffiger Konter, doch die dafür ausgesprochene Wertung wurde von der Kommission zurück genommen – zu früh gefreut. Hannah gab nicht auf, kämpfte mit Löwenbiss und es ging in die Verlängerung. Geschickt ließ Hannah ihre Gegnerin wieder ins Leere laufen und übernahm den Schulterwurfansatz dieses Mal so deutlich, dass es keinen Zweifel mehr gab: Ippon! Und somit Finaleinzug beim EYOF für die Wermelskirchenerin!!! Nach langer Wartezeit wurde das Finale dann am Abend ausgetragen. Die ältere Spanierin Monica Martinez De Rituerto Morillas stoppte dort den Siegeszug der jungen Löwin. Die Weltranglistensiebte und Vizeeuropameisterin präsentierte sich äußerst stark und dominierte klar. Hannah musste sich schlussendlich trotz starker Gegenwehr im Armhebel geschlagen geben, doch der Stolz darauf, was sie erreicht hatte, kam hoffentlich kurze Zeit später.

Hannah mit Landestrainer Jens Malewany

Silber für Deutschland und für Wermelskirchen 🙂

Gleich zwei JCWK-Athleten gehören zum DJB Team bei den Europäischen Jugendspielen in Skopie.
Nächste Woche starten für Julius Glaser und Hannah Glauner dort die Wettkämpfe. Bis Montag haben sie sich gemeinsam mit dem Team im Trainingslager vorbereitet. Nun heißt es nochmal durchschnaufen ehe es zum Highlight ihrer bisherigen Karrieren losgeht.

Hannah Glauner und Julius Glaser haben sich durch harte Arbeit und ihre nationalen und internationalen Erfolge in diesem Jahr für das EYOF in Skopje qualifiziert. Dabei sind sie durch den Bundestrainer für Team Deutschland nominiert worden!
Wir sind wahnsinnig stolz und freuen uns auf tolle Wettkämpfe! Die Teamkleidung steht ihnen schonmal sehr gut
„Das EUROPEAN YOUTH OLYMPIC FESTIVAL (EYOF) 2025 findet vom 20. bis 26. Juli 2025 in Skopje, Nordmazedonien, statt. Rund 4.000 junge Athletinnen und Athleten aus 48 europäischen Ländern werden in 15 verschiedenen Sportarten antreten. Neben den Wettkämpfen stehen der kulturelle Austausch und das olympische Miteinander im Fokus.“ (teamdeutsch.de)

Sommerferien 2025

Da findet ihr den Trainingsplan für die Sommerferien.
Dieser gilt – anders als in dem Dokument angegeben – vom 12.07. bis 26.08.2025!

Im Endspurt der Oberligasaison der Frauen folgten sogleich zwei Kampftage dicht hintereinander.

Das Team in Bochum

Am vorletzten Wochenende reisten die Löwinnen mit einem kleinen Kader zum PSV Bochum. Urlaubs-, krankheits- und ausbildungsbedingt war die Auswahl an Kämpferinnen überraschend klein.
Das Wermelskirchener Aushängeschild Carolin Scheida hatte sich kurzerhand entschlossen, nach langer Verletzungszeit wieder einzusteigen und schloss eine Lücke im Ultraleichtgewicht bravourös. Die ebenfalls mit dem Deutschen Meistertitel gekrönte Hannah Glauner reiste mit dem Team an, durfte aber aufgrund ihrer Wettkampfsperre vor den Höhepunkten EYOF (Europäische Olympische Jugendspiele) und WM nicht über die Waage gehen und musste somit schmerzlich zusehen, wie der Kampf -57kg in beiden Begegnungen kampflos an die Kontrahenten ging.
Gegen JC Köln Bushido Süd punktete neben Carolin Scheida auch Katrin Seide, hochgestellt ins Schwergewicht, zwei Mal. Dazu erkämpfte Ida von Grünberg einen wichtigen Punkt -63kg. So sorgten die Wermelskirchenerinnen tatsächlich für den einzigen Punktverlust der Kölnerinnen und konnten mit dem Unentschieden sehr zufrieden sein.

Woman of the day: Carolin Scheida natürlich in gelb-schwarz!

Carolin Scheida ließ auch in der zweiten Begegnung gegen den Ausrichter PSV Bochum nichts anbrennen und siegte souverän mit sechs Kilogramm Untergewicht zur Gewichtsklassengrenze. Wieder gingen zwei Siege auf ihr Konto und dieses Mal erkämpfte Regina Znanewitz hochgestellt ins Schwergewicht die Punkte 3 und 4. Den entscheidenden Punkt zum Unentschieden steuerte Katrin Seide -70kg bei.

 

Die Löwinnen in Mönchengladbach

Kampftag nach Mönchengladbach. Gegen Holzwickede gerieten die Löwinnen nie wirklich in Gefahr und siegten souverän mit 8:2. Dabei waren siegreich:
-52 kg: Carolin Scheida und Safiia Ramazanova
-57 kg: Luzie Adler (2 Mal)
-63kg: Romy-Lia Amelung
-70kg: Regina Znanewitz
+70kg: Katrin Seide und Maja Halfmann
Mayla und Natica Gulich war trotz starken Einsatzes für das Team der Einzelsieg nicht vergönnt.

Der Ausrichter 1.JC Mönchengladbach hatte zum Saisonende noch einmal alles aufgefahren um sich vom Tabellenende abzusetzen. Hier musste sich der „Mutti-Club“, wie die altersgemischte Wermelskirchener Mannschaft liebevoll auch genannt wird, deutlich geschlagen geben. Regina Znanewitz und Katrin Seide erkämpften jeweils die Ehrenpunkte -70 kg während sie im Schwergewicht gegen eine starke Niederländerin Leergeld zahlten. Carolin Scheida lieferte sich einen tollen Kampf mit ihrer international in der 52kg Klasse erfolgreichen älteren Gegnerin. Die Rückrunde konnte die Löwin souverän für sich entscheiden. Ida von Grünberg zeigte gegen die dominante Mönchengladbacherin -63kg zwei gute Kämpfe und Lucie Adler musste dem Schenkelwurf von Schreiber zwei Mal Respekt zollen. So endete der Mannschaftskampf deutlich mit 3:7, doch der Tabellenplatz 3 war den Löwinnen dennoch nicht zu nehmen. Neben dem respektablen Ergebnis jubelten die JClerinnen aber auch über eine harmonische und verletzungsfreie Saison. Nach den früheren Bundesligajahren steht das gemeinsame Kämpfen für alle im Vordergrund. Ligasprecherin Vanessa Rohloff brachte es auf den Punkt: „Es war erneut eine tolle Saison mit Euch. Cool, dass wir meist so besetzt waren, dass wir gar nicht alle zum Einsatz kamen. Hoffentlich sind aber alle mit ihren Einsätzen zufrieden und wir sehen uns bei gemeinsamen Trainingseinheiten.

Die tollen Bilder stammen von Lutz Hartmann, der insbesondere an den Mannschaftspunkten aus Bochum auch einen Anteil als Coach und Motivator hatte – danke (auch) dafür!!!

Erst abnehmen und dann fürs Team eine Klasse hochgehen: starker Einsatz von Lucie Adler

 

Meisterschaften haben egal in welcher Altersklasse ihren ganz besonderen Reiz. In jedem Turnier qualifizieren sich die Besten der jeweiligen Gewichtsklasse für die nächsthöhere Ebene. Da bleibt die Spannung nicht aus und so ist es kein Wunder, dass der komplette Trainerstab der U13 die AthletenInnen zu den Bezirksmeisterschaften nach Leverkusen begleitete. Sven Dicke, Kaweh Scheida und Vera Schulz wollten ihren Nachwuchs selbst sehen und unterstützen nach den Erfolgen auf der heimischen Kreismeisterschaft. Vorzeigesportassistent Leopold Harms und Wettkampftrainer Akbar Gadoev komplettierten das Trainergespann. Belohnt wurde das engagierte Team mit starken und fairen Kämpfen und einer tollen Stimmung untereinander. Jede/r JC-Kämpfer/in wurde unterstützt und lautstark angefeuert.

Paula Haase auf dem Podest

Svenja Schulz (rechts) gibt mit Nachwuchskampfrichterin Julia Scheida und Sportassistent Leopold Harms ein schönes gelb-schwarzes Bild ab

Felix Graf wird Vizemeister

Paula Haase konnte auch auf dieser Ebene ganz oben stehen und gewann in zwei souveränen Kämpfen den Titel der Bezirksmeisterin.
Die Küken Svenja Schulz und Felix Graf sind beide noch in der U11 startberechtigt und sorgten bei den „Alten“ direkt für Furore. Mit abwechslungsreichem und engagiertem Judo konnten sie sich jeweils in den Endkampf vorkämpfen. Hier mussten sie sich knapp geschlagen geben und erreichten starke zweite Plätze.
Die anderen KämpferInnen in den kleinen Finals hatten in ihrem letzten Kampf auch das Nachsehen und dürfen aber durch Platz 5 auch auf der nächsten Ebene wieder angreifen. Bei den Nordrheinmeisterschaften treten dann die Sieger der beiden größten Regierungsbezirke Köln und Düsseldorf gegeneinander an. Und der eine oder andere Löwe wird hier sicherlich Revanche nehmen für die verpasste Medaille in Leverkusen. Rustam Kolikov hatte ein starkes Teilnehmerfeld und kam mit insgesamt drei Siegen auf Platz 5. Ebenso endete für Omar Omar das Turnier nachdem er nach zwei Siegen im Halbfinale eine Niederlage einstecken musste. Auch Pia Wächtler und Nefelie Alexandrakis wurden Fünfte.
Luke Hafner, Victory Makos und Lene Frieling sammelten wichtige Erfahrungen, konnten sich dieses Mal aber nicht qualifizieren.

Infos zum U10 Turnier folgen…

Hannah Glauner fügte gestern ihrer umfangreichen Medaillensammlung eine weitere Medaille hinzu: in Polen gewann die Löwin Silber beim European Cup!

Für die Fahrt zum Flughafen fand Hannah Glauner eine gute Mitfahrgelegenheit denn JClerin Ally brachte ihre Schwester Sara zum Abflug und nahm das Nachwuchstalent mit. Sara nahm am European Cup als Kampfrichterin teil um sich auf ihre IJF Lizenz vorzubereiten.
Die gesamte JC- Familie stand also wie immer hinter Hannah und dieses Mal nicht verteilt an den heimischen Bildschirmen sondern gemeinsam während der Veranstaltung in der Gymnasiumshalle. Immer wieder füllte sich die Fläche vor dem Public Viewing.
So begleiteten alle Hannah auf ihrem Weg in Biela und wie gewohnt zeigte die JClerin starkes und abwechslungsreiches Judo.
Nach zwei Siegen traf sie im Poolfinale auf die Französin, gegen die sie in Teplice im Finale verloren hatte und gewann mit zwei Wertungen. Im Halbfinale jubelten die JCler dann laut als Hannah einen ihrer zahlreichen Ansätze erfolgreich durchbringen konnte.
Zum Finale war die Veranstaltung in Wermelskirchen beendet und Hannah lieferte ihren Fans eine wahre Judoschlacht. In einem beeindruckenden Duell konnte keine der beiden Finalistinnen einen Vorteil für sich erzielen. Erst nach weiteren 3,5 Minuten Kampfzeit fiel die Entscheidung und die Französin konnte einen Wurf durchbringen. Hannah reist mit Silber und einem fantastischen Ergebnis nach dem Trainingslager heim. Dann steht erstmal Regeneration auf dem Programm, damit sie für die weiteren internationalen Höhepunkte fit bleibt.
Auch Julius Glaser muss zwangsläufig einen Gang zurück schalten. Den Löwen plagt eine schwere Grippe, sodass er auf einen Start in Polen verzichten musste.

Für Sara Eckert (erste Deutsche Meisterin im JCWK) verlief der Tag bestens. Nach vielen guten Einsätzen durfte sie sogar das Finale der 44kg Klasse schiezen, eine Ehre, die den nationalen Kampfrichtern sonst in der Regel nicht zuteil wird.

Ein Bild extra für die Fans zu Hause: Sara und Hannah beim EC in Polen

Phil Cabecana hatte bei den „Großen“ in der U18 bei den letzten Maßnahmen einiges einstecken müssen, doch in der letzten Woche trumpfte das Wermelskirchener Nachwuchstalent so richtig auf. Beim Sichtungsturnier der U16 in Erfurt gewann der Löwe nicht nur souverän seine Gewichtsklasse, sondern wurde zudem mit dem Technikerpreis ausgezeichnet. So unterstrich Phil, was wir alle schon wussten: In den kommenden Jahren wird fest mit ihm zu rechnen sein auf nationaler und internationaler Ebene.

In Erfurt startete Phil mit zwei schnellen Siegen in das Turnier. Dabei zeigte er schon seine Stärken im Stand- und Bodenkampf. Den dritten Kampf beendete er mit einem schönen Schenkelwurf (Uchi-mata) ebenfalls vorzeitig für sich. Im Poolfinale setzte er sich schlussendlich mit einem starken Übergang vom Stand- zum Boden durch, der ihm auch im Halbfinale den Sieg sicherte. Im Finale konnte sein Kontrahent länger der Dominanz des Löwens standhalten, sodass es in die Verlängerung ging. Hier zauberte Phil dann einen Abtaucher (Kata-goruma) auf die Matte und sicherte sich Gold.
Mit dieser technischen Vielfalt fiel er der sportlichen Leitung auf und erhielt am Ende eines langen Wettkampftages den Technikerpreis als bester Judoka des Tages.