Training in den Herbstferien 2024
In den Herbstferien findet wie immer in der ersten Woche der Gürtelprüfungslehrgang statt
und in der zweiten Woche gilt ein reduzierter Trainingsplan:
Bitte begleitet eure Kinder in das Sportkarree und wartet bis der/die Trainer/in anwesend ist,
da das Training ausfällt, wenn weniger als 4 Trainierende daran teilnehmen wollen.

Küken- und Waschbärentraining
fällt leider aus

Spiel-, Spaß- und Techniktraining
für Kinder ab 7 Jahren
nur am Dienstag 22.10. und Donnerstag 27.10.2024, 18:00 – 19:15 Uhr

Technik- und Randoritraining
für Jugendliche ab 13 Jahren und Erwachsene
Dienstag und Donnerstag, 19:15 – 20:30 Uhr

Fitnesstraining
für Jugendliche ab 13 Jahren und Erwachsene (ohne Judogi)
Mittwoch, 18:15 – 19:15 Uhr

Es sind auch herzlich Gäste aus anderen Vereinen eingeladen!
Dieser reduzierte Trainingsplan gilt vom 14.10. bis 27.10.2024
Wir wünschen Euch allen schöne Herbstferien.
Herzliche Grüße
JCWK-Trainerteam

Die Männerlöwen des JCWK gewinnen alle drei Mannschaftskämpfe und starten damit souverän in die Saison der Landesliga Köln 2024.

Im Vorfeld der Landesliga Köln gab es viele organisatorische Dinge zu klären und schließlich stand fest, dass der Judo Club Wermelskirchen (JCWK) den zweiten Kampftag als Doppelkampftag ausrichten wird. Damit sollten alle acht Mannschaften der Landesliga den Weg nach Wermelskirchen finden. Leider mussten die Aachener Jungs kurzfristig absagen.

Nachdem am Freitag der LKW aus Rade geholt wurde und alle Listen und Tabellen gedruckt waren, begann am Samstag um 10:00 Uhr der Transport der Judomatten und des Equipments für Cafeteria und Musikanlage zur Gymnasiumhalle. Dank vieler Eltern und Nachwuchslöwen wurde die Männermannschaft top unterstützt und um 11:30 Uhr war alles vorbereitet. Danke an euch alle für die tatkräftige Hilfe und an Matthias fürs LKW fahren. Als Dank für die Kinder gab Katrin ein Judotraining auf den zwei großen Wettkampfflächen. Schließlich wurden die Kids für ihren Einsatz mit den tollen KOGA-Medaillen belohnt.

Dann endlich konnte es losgehen. Waage, Auslosung der Kampfreihenfolge, Begrüßung, Mannschaftsaufstellung und dann Hajime. Zuerst starten die Jungs gegen das Judoteam Wesseling. Marcel Rudolph startet bis +90 kg. Er muss leider seinem Trainingsrückstand Tribut zollen und die Begegnungen abgeben. Da wir bis 90 kg keinen Kämpfer aufgestellt haben, lag es nun an Silas Dörner und Till Scheida bis 66 kg, uns auf die Siegstrecke zu bringen. Kampflos gelang dies und wir holen auf. Bis 73 kg steuert nun Jonas Kalff ebenfalls zwei Siege bei. Dabei zeigt er auch tolle Bodentechniken, die ihm vorzeitig die zwei Siegpunkte einbringen. Bis 81 kg kämpft Akbar Gadoev. Auch er zeigt klasse Judotechniken sowie variables Judo und führt uns damit auf die Siegerstraße. 6:4 gewinnen die Löwen aus dem Bergischen Land den ersten Kampf der Saison.

Gegen die Mannschaft von Yamanashi Porz kann es Till Scheida nicht am Mattenrand aushalten und wir stellen ihn bis 90 kg auf. Doch zuerst startet wieder Marcel +90 kg. Nach einem verlorenen Kampf holt er im Rückkampf nach dem Stand-Bodenübergang und einem Umdreher den Siegpunkt durch Haltegriff. Jetzt schlägt Tills Stunde. Gegen den Gegner zaubert er im Boden seine Lieblingstechnik Sankaku auf die Matte. Tatsächlich bekommt er den Gegner gedreht und siegt. Auch den zweiten Kampf kann Till für sich entscheiden. Das bringt die anwesenden Fans aus dem Häuschen und die Stimmung kocht. Jetzt siegt Silas Dörner bis 66 kg so schnell, dass einige Kinder fragen, „Was war das, Sven?“. Auch seinen zweiten Kampf entscheidet Silas für sich. Jonas Kalff steht dem in nichts nach und steuert zwei weitere Siegpunkte bei. Akbar Gadoev bis 81 kg  wirbelt spektakulär über die Matte. Abtaucher, Tomoe-nage und (tatsächlich!!) eine Schraube nach einem Wurfversuch des Gegners. Unter dem großen Jubel des JCWK-Lagers holen sich Judolöwen den Sieg mit 9:1.

In der letzten Begegnung gegen den Dünnwalder TV wollen die Jungs wieder alle Gewichtsklassen besetzen und wir stellen wieder alle fünf Gewichtsklassen auf. Leider kann Marcel in der Klasse +90 kg sein Potenzial heute nicht abrufen. Bis 90 kg will es Till erneut wissen und er kann tatsächlich seinen Gegner besiegen. 1:1 und jetzt legen die Jungs los. Silas muss nun bis 66 kg alles gegen und er holt mit Ippon den Siegpunkt. Jonas Kalff zeigt zum Erstaunen von seinem ehemaligen Trainer Lutz Hartmann einen Umdreher, den er mal von ihm gelernt hat. 3:1 gehen wir in Führung. Schließlich beendet Akbar Gadoev bis 81 kg mit einer tollen Abtauchtechnik die Hinrunde und es steht 4:1. In der Rückrunde stellen wir um. Silas will sich nun auch bis 90 kg versuchen. Allerdings stellen die Dünnwalder um und Silas trifft auf einen sehr erfahrenen Gegner. Lange sieht es so aus, als könne er den Sieg holen. Doch dann landet er im Haltgriff und daraus lässt ihn sein deutlich schwererer Gegner nicht entrinnen. Till kämpft nun in seiner Klasse bis 66 kg und bringt uns wieder einen Siegpunkt zum 5:3. Jetzt kommt Jonas Kalff und wir sehen uns schon siegen. Doch langsam schwinden seine Kräfte nach den zahlreichen Kämpfen. Der Gegner pariert eine Bodenaktion von Jonas und daraus lässt er ihn nicht entkommen. 5:4 steht es vor dem allerletzten Kampf des Tages. Akbar Gadoev bis 81 kg lässt die JCWK-Fans aber nicht lange warten. Er siegt und sichert der Mannschaft mit dem 6:4 den dritten Mannschaftssieg. Da Aachen heute nicht antreten konnte, haben die Löwen beim ersten Kampftag vier Siege geholt. Und wir belegen Platz 1 in der Tabelle!

Nun wird noch einmal tatkräftig die Halle ausgeräumt und damit endet nach dem Wiederaufbau der Matte im Dojo um kurz nach 17:00 Uhr der Kampftag…für die meisten… Jetzt noch schnell den LKW wegbringen, noch einmal in die Halle, die Listen scannen und zum Verband senden, Bericht schreiben und …… WOCHENENDE.

Danke an alle Kämpfer und Helfer*innen, die diesen Kampftag zu einem ereignisreichen und tollen Tag gemacht haben!! Ihr seid ein löwenstarkes Team!

Wir treffen uns am Freitag, 20.09.2024 um 19:00 Uhr am Dojo. Dann beginnen wir die Judomatte und das ganze Equipment in den LKW zu verladen. Im Anschluss fahren wir zur Gymnasiumhalle in die Stockhauserstraße und bauen alles auf.

Hier noch die Waagezeiten für die Altersklassen und eine Checkliste für euren Wettkampf. Meldet euch auf jeden Fall bei euren Trainern, wenn ihr Fragen habt. Viel Erfolg.

Auch in diesem Jahr hat sich der JCWK wieder an den Sportwochen in Wermelskrichen beteiligt. Erneut haben sich die Wermelskirchener Vereine zusammengeschlossen und den Kindern in der dritten und vierten Ferienwoche ein umfangreiches Sportprogramm angeboten. Organisiert wurde die Aktion vom Stadtsportverband mit Torsten vom Stein. Er wurde vom Kreissportbund des Rheinisch Bergischen Kreises unterstützt.

Für den JCWK engagierten sich Sven und seine Frau Astrid Dicke. Sie boten den jeweils 20 Kindern pro Gruppe einen umfassenden Einblick in den Judosport.

In vielen Wettkampfspielen und Übungen konnten die Kinder das Kämpfen nach Regeln kennenlernen und sich austoben.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurde dann die zweite Gruppe ins Dojo geführt. Die Gruppen waren im Vorfeld von Torsten sehr gut in passende Altersklassen eingeteilt worden. So konnte auf die körperlichen und koordinativen Fähigkeiten der Kinder Rücksicht genommen werden.

Über diesen Link gelangt ihr zum Artikel der Bergischen Morgenpost: http://rp-epaper.s4p-iapps.com/artikel/1248116/31870905

Über 40 Teilnehmer des evangelischen Dekanats Westerwald tummelten sich auf der Mattenfläche des Judo Club Wermelskirchens, um Einblicke in den Judo-Sport zu erhalten und den sanften Weg kennenzulernen.

Die Freizeitgruppe mit Judojacken und Gürtel. (Alle Bilder in diesem Artikel von: Hieu Duong, Evang. Dekanat Westerwald! Danke dafür.)

Nadine Bongard, die Organisatorin der Freizeitfahrt des evangelischen Dekanats Westerwald stellte den Kontakt zum Verein her. Sie hatte unsere Trainingsstätte am Busbahnhof bei einer Vor- und Erkundungstour bemerkt.

„Könnt ihr uns während unserer Jugendfreizeit in Wermelskirchen einen Nachmittag etwas zum Judo oder zur Selbstverteidigung zeigen?“, so Nadines Frage an Sven Dicke. Da musste Sven nicht lange überlegen und sagte sofort zu. Jetzt ging es nur zu klären, wo das ganze stattfinden sollte. Auf der Wiese beim Freizeitheim in Stolzenberg, wo die Gruppe untergebracht war oder im Dojo? Wegen des wechselhaften Wetters machten sich die 40 Kinder im Alter zwischen 11und 13 Jahren sowie acht Betreuer*innen dann zu Fuß auf den Weg ins Dojo.

Hier angekommen wurde zuerst jeder mit einer Judojacke und einem Judogürtel ausgestattet. Nach einigen kreativen Ansätzen, sich den Gürtel um den Bauch zu binden, zeigte Sven das Geheimnis des Gürtelknotens. Und wenn es dann manchmal nicht funktionierte, half Sven den Kids beim schnellen Gürtelbinden.

Mit dem Angrüßen konnte dann der Judolehrgang beginnen. Sven erläuterte wieso Judo „der sanfte Weg“ heißt und was es mit den Prinzipien „bestmöglicher Einsatz von Geist und Körper“ sowie mit beiderseitigem Helfen zum gegenseitigen Wohlergehen“ auf sich hat. Und so sagte Tim: „Es ist anders als mein Kampfsport; beim Judo sind mehr Schläge und Tritte verboten.“

Nach den ersten Aufwärmübungen zeigte sich, dass es trotz allem ein Sport ist, wo man sich berührt und „aufeinander rumliegt“ oder es auch mal weh tun kann. Das stellte auch Nadine fest: „Es ist ein körperbetonter Sport mit vielen Überraschungen. Mir gefällt „der sanfte Weg“, und dass man verantwortungsvoll miteinander umgeht“. Denn beim Judo ist der Trainingspartner auch unser „Sportgerät“, auf welches man aufpassen muss.

Weiter ging es mit den ersten kleinen Wettkampfspielen. Hier mussten sich zum Beispiel beim „Hundespiel“ die Kinder aus dem Gleichgewicht bringen und zum Boden bringen. Da war es völlig in Ordnung, dass einige feststellten, dass dieser Sport für sie nicht der richtige ist. Aber das ist Okay, denn nicht jeder kann und muss Judo machen! „Für mich war es nicht das Richtige, aber ich konnte vom Rand aus zusehen, und das war OK.“, so Anna.

Jetzt ging es weiter mit den Judotechniken. Im Boden lernten die Kinder zwei verschiedene Umdreher. Hier zeigte sich schnell wie wichtig es ist, den Partner richtig zu belasten, um ihn am Boden zu halten und damit er sich nicht befreien kann. „Becken runter und in die Kamera lächeln“, erklärte Sven und zeigte wie es aussehen soll.

Im Stand wurden nun auch zwei weitere Techniken studiert. Ein Wurf nach vorne und nach hinten. Mit diesem Rüstzeug ging es in weitere Wettkampfspiele. Und das Spiel, welches am Ende jeder Stunde gespielt wird, wurde auch von den Kids und den Betreuer*innen der Jugendfreizeit gespielt. „Schildkrötenkoch“ brachte noch einmal alle an ihre körperlichen Grenzen. Mit viel Spaß und einem leckeren Eis ging der Ausflug ins Dojo des JCWK zu Ende. Das zeigte sich auch bei Clemens: „Es war total cool und hat voll Spaß gemacht.“

Ein tolles Lob erhielt Trainer Sven Dicke vom Betreuer Hieu: „Sven hat das super aufgebaut und den Teens seinen Sport, für den er große Leidenschaft hat, nähergebracht.“ Und Svenja: Super freundliche Menschen! Danke, dass wir bei euch zu Gast sein konnten.

Vielen Dank an die tolle Gruppe des evangelischen Dekanats Westerwald. Das Lob gebe ich gerne zurück: „Ihr seid eine tolle Truppe und habt super aufeinander aufgepasst. Ihr seid immer herzlich willkommen bei uns.“

Alle Fotos von: Hieu Duong, Evang. Dekanat Westerwald! Danke dafür.

Im Rahmen der außerordentlichen Mitgliederversammlung hat der Judo Club Wermelskirchen (JCWK) am 3. Juli 2024 das Schutz- und Präventionskonzept gegen sexuellen Missbrauch im Sportverein einstimmig beschlossen.

Mit diesem letzten formalen Schritt wird nun der Vorstand des JCWK die Zertifizierung beim Kreissportbund Rheinisch Bergischer Kreis beantragen. Denn nur noch zertifizierte Vereine sollen in der Zukunft entsprechende Fördermittel erhalten.

Auf dem Weg dahin sind viele ehrenamtliche Arbeitsstunden ins Land gegangen als der Prozess im Herbst 2023 startete.

 

Links im Bild das Vorstandsteam des JCWK.

Von links: Kerstin Hartmann, 1. Vorsitzende; Katharina Harms, Schatzmeisterin; Sven Dicke, 2. Vorsitzender

Zuerst wurde mit einem Referenten des Landessportbundes NRW (LSB NRW) über mehrere Workshops das Thema sexualisierte Gewalt eingeordnet. Es folgten Risikoanalysen, die speziell auf die Sportart Judo abzielten. Auch wurden die Situationen auf Wettkämpfen, in der Trainingsstätte oder auf Freizeiten besprochen und mögliche Risiken aufgezeigt.

Im nächsten Schritt haben sich die Verantwortlichen mit den Lösungsmöglichkeiten auseinandergesetzt und diese beschrieben. Auf der ordentlichen Mitgliederversammlung im Februar 2024 wurde eine entsprechende Satzungsänderung auf den Weg gebracht, so dass das Thema zum Schutz gegen sexualisierte Gewalt auch hier seinen Niederschlag findet.

Mit verschiedenen Partnern aus unterschiedlichen Berufen, die täglich mit der Kinder- und Jugendarbeit betraut sind, wurde dann ein Schutz- und Präventionskonzept erstellt. Dieses orientiert sich zum einen an den Leitplanken des LSB NRW und auch an dem Schutzkonzept des Nordrhein-Westfälischen Judoverbandes. Den Fokus haben die Verantwortlichen auf die konkreten Belange des JCWK gelegt und hier ein übersichtliches und prägnantes Dokument entwickelt.

„Wir werden nun die Dokumente in den kommenden Tagen auf unserer Homepage einbinden und die Zertifizierung beantragen.“, so die erste Vorsitzende Kerstin Hartmann. „Ich bedanke mich ausdrücklich bei unserer Schatzmeisterin Katharina Harms, die die Kontakte zum LSB NRW geknüpft hat und bei unserem zweiten Vorsitzenden Sven Dicke, der das Schutzkonzept mit dem Team entwickelt hat.“

„Mit dem Schutzkonzept fordern und fördern wir ausdrücklich die Qualifizierung des Trainerteams. Aber auch die Eltern und Kinder sollen bei diesem sensiblen Thema gestärkt werden.“, so Katharina Harms. „Hierzu werden wir verschiedene Seminare und Trainerfortbildungen nach der Zertifizierung den Vereinsmitgliedern und Eltern anbieten.“, berichtet Sven Dicke

Im Rahmen der Projekttage hat die neue Gesamtschule Wermelskirchen eine Judo-AG angeboten und ist mit über 20 Schüler*innen ins Dojo gekommen.

Auf Anfrage der Elternvertretung -Daniela Frieling- haben die Kinder der Sport-AG eine Judostunde im Dojo des JCWK erleben dürfen. Trainer Sven Dicke erklärte sich spontan bereit in 1,5 Stunden den Kindern die Geheimnisse des „sanften Weges“ zu erklären.

So erlebten die Kinder wie einfach es sein kann, wenn man Siegen durch Nachgeben beherzigt, einen Partner zu drehen oder zu werfen. Es wurden verschiedene Umdrehtechniken gezeigt und erprobt. Aber auch im Stand wurde der Partner aus dem Gleichgewicht gebracht und geworfen.

Dazu kamen ganz viele kleine Kampfspiele, in denen sich Schüler nach den Judoregeln messen konnten. Denn es ist sehr wichtig, dass diese Regeln eingehalten werden. Im Judo ist der Partner mein Trainingsgerät und den muss ich schützen, wie Sven Dicke den Schülern erklärte. Und besonders die Stopp-Signale wurde mehrfach geübt, damit es keine Verletzungen oder sonstigen Probleme gibt.

All das haben die Kinder prima beherzigt, so dass am Ende der Stunde das ultimative Kampfspiel „Schildkröten-Koch“ gewagt wurde.

Lehrer Marc und die Schüler bedankten sich für das Engagement des JCWK und zeigten sich überrascht, dass das Fallen nicht weh tut….;-)

Liebe Judoka, liebe Mitglieder*innen.

Wie auf der Jahreshauptversammlung (JHV) am 12.03.2024 verabschiedet, laden wir vor den Sommerferien zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung ein.

Termin: 03. Juli 2024 um 19:30 Uhr im Dojo/ Fitnessraum, Thomas-Mann-Str. 27, 42929 Wermelskirchen

Hier soll unser Schutz- und Präventionskonzept verabschiedet werden. Im Anschluss wollen wir uns über den Kreissportbund zertifizieren lassen. Orientiert haben wir uns am Leitfaden des LSB NRW und am Schutzkonzept des NWJV.

Fragen beantwortet das Vorstandsteam gerne im Vorfeld.

Hier die Einladung

Hier das Protokoll der Jahreshauptversammlung 2024

Über 40 Teilnehmer aus neun Vereinen aus dem Kreis Bergisch Land nahmen am Samstag an einem vierstündigen Bodenlehrgang teil. Als Referenten standen Jens Harms und Sven Dicke auf der Matte.

Über 40 Judoka aus dem Kreis Bergisch Land (BL) fanden den Weg ins Dojo des JC Wermelskirchen. Der Kreis BL hatte über den Kreis-DAN-Vorsitzenden Jörg Wolter einen Bodenlehrgang ausgeschrieben. In diesen vier Stunden wurde am Samstag viel geschwitzt, aber auch viele neue Sachen wurden gezeigt. Natürlich zeigten die beiden Referenten Jens Harms 5. DAN und Sven Dicke 3. DAN auch bekannte Techniken und vertieften diese.

Da die Gruppe sehr heterogen war, entschlossen sich die beiden JCWK-Trainer, die Gruppe zu teilen, so dass die Fortgeschrittenen, aber auch die Anfänger intensiv gemäß ihres Wissensstandes trainieren konnten. Nach dem Kennenlernspiel und einer gemeinsamen Aufwärmeinheit, die den Übergang vom Stand zum Boden einleitete, wurde die Gruppen aufgeteilt.

Jens Harms, der auch den Trainer C-Schein in der Tasche hat schnappte sich die höher graduierten Judoka und es wurde viele Würgetechniken gezeigt. Dabei orientierte sich Jens auch an dem neuen Rahmen der aktuellen Prüfungsordnung. Natürlich zeigte Jens auch bekannte Techniken. Hier legte er viel Wert darauf, noch einmal die wichtigsten Knackpunkte zu zeigen. Denn auch wenn eine Technik grundsätzlich bekannt ist, scheitert diese im Wettkampf schon mal, weil kleinen Details nicht genügend Beachtung gegeben wird.

Jede Technik die gezeigt wurde, konnten die Judoka dann auch in Ruhe üben. Besonders viel Spaß hatten die jüngeren Judoka, als Jens verschiedene Kampfspiele im Boden ankündigte. So konnte die Teilnehmer aus verschiedenen Bauch- oder Bankpositionen die neu gelernten Techniken direkt ausprobieren.

Sven zeigte den Nachwuchskämpferinnen und -kämpfern die neuen geforderten Haltegriffe. Dabei war es ihm wichtig, dass er nicht nur die Technik zeigte, sondern auch, die Gründer erläuterte, warum genau diese nun in der Prüfungsordnung aufgenommen wurden. Aber auch die Situationen, die zu den Techniken führen wurden gezeigt, denn es gibt je nach Uke-Verhalten viele verschieden Wege. Und -so merkten manche Teilnehmer- nicht jede Technik ist für jeden geeignet, wenn die physischen Voraussetzungen so unterschiedlich sind. Schließlich rundete Sven, der auch seit 2023 die Trainer A-Lizenz inne hat, das Programm mit verschiedenen Lösungen aus den Standardsituationen Beinklammer und Angriff gegen und aus der eigen Rückenlage ab. Hier gab es auch einige Techniken, die Sven sich wiederum bei seinem Trainer Lutz Hartmann abgeschaut hat.

Viel Lob für den Einsatz erhielten die beiden JCWK-Referenten am Ende des Lehrgangs. Auch wenn es auf der Matte manchmal eng wurde, so hatten doch alle ihren Spaß und das sonnige Wetter trug zur guten Stimmung auf der Matte bei. Bedanken möchten wir uns aber auch bei den mitgereisten Trainern, die uns zwischendurch tatkräftig beim Korrigieren der Übenden unterstützten. Zum Schluss zeigten Jens und Sven noch einmal in einer schnellen Zusammenfassung alle Techniken des Tages. Ein entsprechendes Video wird den Teilnehmern aus den Vereinen über den Kreis noch zugesendet. Viel Spaß beim Training und dem weiteren Ausprobieren der angebotenen Lösungswege.

Bei strahlendem Sonnenschein kämpfen die Judoka der Altersklasse U13 in Swisttal um den Titel des Bezirksmeisters. Ron Trienenjost holt den Titel.

Den Auftakt der diesjährigen Bezirksmeisterschaft machen die Kinder der unteren Gewichtsklassen. Bis 28 kg gehen die Nachwuchslöwen Omar Omar und Rustam Kholikov auf die Matte. Mit viel Mut und kämpft Omar. Aber er muss sich den erfahrenen Kämpfern beugen und scheidet nach zwei Niederlagen aus. Auch Rustam kämpft heute mehr mit den Nerven als mit den Gegnern; ist es doch auch für ihn die erste Meisterschaft auf Bezirksebene. Nach einem Sieg und einer Niederlage kann er im kleinen Finale mit einem weiteren Sie die Bronzemedaille gewinnen.

Bis 43 kg gehen wieder zwei Kämpfer des JCWK auf die Matte. Ron Trienenjost und Kamil Nikolajuk zeigen heute ihr Potenzial und viel Variabilität in den Angriffen. Da freut sich auch Coach Sven Dicke, dass sie das Gelernte umsetzen. Und so marschieren beide nach drei Siegen ins Finale und es kommt zum Vereinsduell im Endkampf. Hier kann Ron seinen Vereinskameraden überraschen und gewinnt mit Haltegriff. Silber für Kamil und Gold für Ron. Glückwunsch!

Parallel kämpfen auch Aaron Hartmann + 55 kg und Karlous Seifallah bis 46 kg. Aaron zeigt viel Mut und kann auch einige tolle Angriffe starten. Aber heute wird sein Mut auf der BEM zu starten nicht belohnt. Er scheidet nach drei Niederlagen aus, aber hat viel Erfahrung mitgenommen. Karlous kämpft in einem vorgepoolten Sechsersystem. In seinem Dreierpool kann Karlous den zweiten Platz erreichen und steht damit im Halbfinale. Hier muss er sich geschlagen geben und holt einen tollen dritten Podestplatz. Das gibt ihm Motivation noch fleißiger zu trainieren, wie er später sagt.

Die Mädchen starten nun auch. Leider müssen Paula Haase und Maggie Skowronek wegen Krankheit die Fahrt nach Swisttal absagen. Sichtlich nervös starten Lene Frieling bis 40 kg und Pia Wächtler bis 33 kg in den Kampftag. Beide stellen sich der Herausforderung auf der Bezirksebene und können sich auch lange den Angriffen behaupten. Leider werden ihre Angriffe gekontert und sie scheiden nach zwei Niederlagen aus. Aber wie auch bei Omar und Aaaron haben sie den ersten Sieg schon erreicht, weil sie sich auf die Matte getraut haben. Und dieser Mut sich alleine dem Kampf zu stellen, ist auch eine wichtige und wertvolle Erfahrung. Denn nur wer kämpft kann verlieren; wer nicht kämpft, hat schon verloren!

Laila Clemm startet mit einer Niederlage bis 36 kg ins Turnier. Doch damit ist das Feuer bei der Löwin entfacht. Sie kann mit zwei tollen Siegen zeigen, welche Kraft und welcher Mut in ihr steckt. Beherzt hält sie die Gegnerinnen im Boden fest und siegt jeweils vorzeitig. Im kleinen Finale um Platz drei muss sie sich der Gegnerin beugen; aber sie erreicht mit Platz fünf die Qualifikation zur Nordrheinmeisterschaft!

Zum Abschluss des Tages gibt es noch eine weitere Medaille durch Katharina Jalunin bis 48 kg. Katharina startet nach zwei Freilosen mit einem Sieg und steht im Halbfinale. Hier muss sie eine Niederlage hinnehmen und landet im sogenannten kleinen Finale. Jetzt greift sie noch einmal voller Mut an und die Nachwuchslöwin sichert sich die Bronzemedaille.

Damit starten Laila, Katharina, Rustam, Ron, Kamil und Karlous am 26. Mai auf den Nordrheinmeisterschaften in Velbert.

Ein besonderer Dank geht an Silas Frieg. Er hat heute als Kampfrichter seinen ersten Einsatz auf Bezirksebene. Diesen Job hat er richtig klasse gemacht, wie ihm später vom Hauptkampfrichter berichtet wird. „Mir hat es auch viel Spaß gemacht und ich habe viel -auch von den erfahrenen Kampfrichter*innen- gelernt und mir abschauen können.“, so Silas am Ende des sonnigen Tages in der Judohalle.