Familie Cabecana ist eigentlich rund um die Uhr für den Judosport unterwegs. Das bleibt nicht aus mit zwei äußerst talentierten, erfolgreichen und motivierten Söhnen im Haus. Eigentlich sind sie jedes Wochenende unterwegs und davon konnte sie nur die Pandemie abhalten. Aber so langsam geht es wieder los mit den langen Tagen in den Judohallen im ganzen Land und auch in den Nachbarländern. Damit beide Jungs Wettkampfluft schnuppern können, hatte sich Phil bewusst in Absprache mit seinen Trainern gegen einen Start beim Sichtungsturnier U15 entschieden. Luke vergewisserte sich beim Bundes- und Landestrainer, ob Auslandsstarts wieder in Ordnung sind und dann reiste das Duo samt Eltern nach Belgien.
Dort fand in Saint Truiden ein gut ausgerichtetes Turnier statt. Stark besetzt war es auch noch. Insbesondere Luke kam am Samstag voll auf seine Kosten. In sechs (!) Kämpfen behielt er die Oberhand und gewann seine Gewichtsklasse ohne Mühe. Vater Jorge war in den vergangenen zwei Jahren aus der Übung, denn er wunderte sich, dass sie erst 6 Stunden nach Waagebeginn aus der Halle raus waren. Ein üblicher Schnitt würde ich sagen;-) Auf dem Treppchen gab es für alle Platzierten einen Apfel geschenkt. Doch damit nicht genug, unser Löwe Luke wurde als bester U18er des Tages mit einer schönen Trophäe ausgezeichnet.

Phil Cabecana trat dann einen Tag später auf die Matte und stand dem Älteren in nichts nach. Er gewann seine drei Kämpfe souverän und hält auch den goldenen Apfel in der Hand.
So gab es bestimmt nach einem anstrengenden Judodoppelwochenende Apfelpfannkuchen bei Familie Cabecana in Radevormwald.