Am Samstag ruhte der Trainingsbetrieb im Judoclub aus gutem Grund: Groß und Klein waren aktiv am Freundschaftsturnier für Anfänger bis 12 Jahren beteiligt. Entweder gingen die mutigen Wermelskirchener Kids selbst auf die Matte oder waren als Helfer bei der Listenführung und dem Waffelverkauf eingespannt. Eltern und Trainer unterstützten wo immer es nötig war. Dazu kamen Studierende der Universität Wuppertal, die im Rahmen eines Methodikkurses in die Praxis hineinschnupperten.
Mit 87 Teilnehmern aus dem JCWK, Bayer Leverkusen, Burscheider TG und TG Hilgen erfreute sich die Veranstaltung wieder größter Beliebtheit. Kein Wunder, denn schließlich hatte sich das Team um Familie Kopperberg wieder einmal selbst übertroffen: selbstgemachte essbare Medaillen sind ja schon ein Muss und haben sich herum gesprochen, aber dieses Mal gab es auch noch einen Pokal für den/die Poolsieger/in. Aus Sicht der Organsiatoren war es aber besonders schön, dass der Zeitplan trotz eines zeitweise streikenden Druckers perfekt eingehalten werden konnte. In beiden Durchgängen hatten die Kinder nach weniger als 2,5 Stunden auf der Matte ihre Medaille und Urkunde nach den erfolgreichen Kämpfen in der Hand. Beim Kämpfen stand aber nicht nur der sportliche Wettstreit im Fokus. Da im Modus „Erster Ippon zählt“ gekämpft wurde, wurden die Kinder dazu angeregt, schwächeren AthletenInnen zu helfen und sie ebenfalls üben zu lassen. So konnten viele ihre ersten positiven Erfahrungen mit dem Wettkampfgeschehen machen. Und die „Cracks“ unter den Newcomern konnten beweisen, wie gut sie die Judowerte schon verinnerlicht haben. Dadurch ließen sich viele schöne Beispiele für das gelungene Miteinander beobachten frei nach Kanos Wunsch: „Die Menschen sind Rivalen im Wettkampf, aber geeinigt und Freunde in der Ausübung ihres Sportes und noch mehr im täglichen Leben.“ Der Begründer des Judosports wäre in jedem Fall stolz und zufrieden gewesen mit der Wermelskirchener Veranstaltung.
Hier alle Ergebnisse:Ergebnisse Jahrg. 2012-2015 Ergebnisse Jahrg. 2016-2018