Wie funktioniert das mit dem Judo …..? Das fragten sich einige Eltern der Judokids im Judo Club Wermelskirchen (JCWK), wenn sie vom Mattenrand das Geschehen beim Training beobachteten. Daraufhin bot JCWK-Trainer Sven Dicke eine „Judo-Schnupperstunde für Eltern“ an.

Diesem Aufruf folgten rund 15 Eltern und so wurde am heutigen Samstag gut 1,5 Stunden gemeinsam mit den Kindern über die Matte gerollt. Das Angrüßen wurde für die Kinder zu einem kleinen Highlight. Durften sie doch auf die Trainerseite wechseln und damit hatte Sven viel Unterstützung beim Training.

Beim bekannten Kennenlernspiel soll im zweiten Durchgang der Name des Gegenübers genannt werden. Und wer diesen nicht kennt, sollte eine kleine Kraftübung oder ähnliches machen. Allerdings wurden die Vorschläge der kleinen Hilfstrainer wie „Holger“ oder „Berliner“ als diese vorgezeigt wurden, schnell einkassiert, da Sven mit den Eltern noch viel vorhatte. Und so ging es zu ersten Vorübungen, um den Fußwurf O-soto-otoshi zu erlernen. Aus dem „Vier-Hände-Vier-Oberarme-Griff“ wurde der Partner sanft zu Boden geworfen. Hier lernten die Eltern schnell, was der „Sanfte Weg“ in dieser Sportart bedeutet. Aufeinander achten und den Partner als Trainingsgerät wertschätzen.

Jetzt wollten die Teilnehmer wissen, wie das mit dem Fallen funktioniert. Und so schlossen wir den ersten Trainingsdurchgang mit der seitwärts und rückwärts Fallschule und der obligatorischen La-Ola-Welle ab.

Nach der kurzen Pause lernten die Eltern wie ein Wurf nach vorne ausgeführt wird. Erst hockte Uke im Kniestand und wurde geworfen und dann passierte alles aus dem Stand. Hier konnten die hochmotivierten Nachwuchsjudoka erfassen, wie komplex plötzlich der Bewegungsablauf wird und was alles gleichzeitig oder nacheinander passiert. Schrittstellung, Annäherung, Gleichgewichtsbruch, sicherer Stand, Rotation des Körpers, Werfen und dann noch auf den Partner achten. Nach diesem Übungsblock wurde eine weitere Trinkpause fällig.

Zum Abschluss zeigte Sven noch zwei Umdrehtechniken. Hier durfte natürlich Katrin Seides Lieblingstechnik nicht fehlen: „Die Zipfeltechnik“. Das durfte Katrin dann auch live erleben, denn sie und ihr Mann ließen es sich nicht nehmen, mal kurz ins Dojo zu kommen, um zu schauen, was da los. „Da hast du dir aber eine tolle Gruppe aus Frauen und Männern auf die Matte geholt, die mit viel Spaß bei der Sache ist“, stellte Katrin fest. Auch die Kinder hatten viel Spaß; denn heute konnten sie ihren Eltern zeigen, was sie gelernt hatten. So kam es, dass dann die Eltern von den Kindern geworfen und umgedreht wurden.

Und dann das Abschlussspiel……. Schildkrötenkoch wurde von den Kids gewünscht. Und so sah sich Sven mit zwei Kindern einer Schar von fast 30 großen und kleinen Schildkröten gegenüber, die auf den Rücken gedreht werden mussten, um „im virtuellen Kochtopf“ zu landen. Hier spielten die Eltern super mit und ließen sich von den Kindern nach „heftiger“ Gegenwehr dann doch umdrehen. Nach dieser Krabbelei und den kleinen Kämpfen wurde das Gruppenbild mit dem legendären JCWK-Schlachtruf beendet.

…..wie war das mit der Pohand….?

……was will uns Sven damit sagen….?

Sven und seine Köche!

Die Schildkröten kommen…..

Gib mir ein J-C-W-K……

……..die Löwen sind da…ooooooo, heieiei

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