Das Amt des Schatzmeisters ist in ehrenamtlichen Vorständen oft schwierig zu vergeben, denn schließlich ist die Arbeit enorm und die Verantwortung groß. Im Judoclub Wermelskirchen ist Eckhard Bürgener seit Vereinsgründung Kassierer. Das ist in diesem Jahr zwanzig Jahre her. Bei der online durchgeführten Jahreshauptversammlung wurde „Ecki“ gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Kerstin Hartmann (1.) und Sven Dicke entlastet und wieder gewählt. So startet der engagierte Tierarzt in sein drittes Jahrzehnt in der Vorstandsarbeit.

Ecki im JCWK:

Die Verantwortlichen des Judoclub Wermelskirchen hatten lange gehofft und den Termin für die jährliche Jahreshauptversammlung coronabedingt mehre Male verschoben. Letztendlich blieb ihnen dann doch nur der digitale Weg, sodass am vergangenen Dienstag sowohl der Haupt- als auch der Förderverein zur Sitzung via Zoom einluden.
Behandelt wurden die Geschäftsjahre 2019 und 2020. Während in 2019 das Sportjahr wie geplant verlief und mit dem Aufstieg der Frauen in die Oberliga eine erfolgreiche Krönung fand, konnte im Jahr 2020 Luke Cabecana Ende Februar einen Deutschen Vizetitel einfahren ehe die (Judo-)Welt aufgrund der Pandemie zum Erliegen kam. Seitdem hatte der Verein durch Onlineangebote, Aktionen, Kooperationen etc. versucht, den Judoausfall für die Mitglieder zumindest etwas zu kompensieren. Dass dies zwar gewürdigt wird, aber keinesfalls das Geschehen auf der Matte ersetzen kann, zeigte auch die Resonanz auf die Sitzung. Mit 24 Mitgliedern war die Teilnehmerliste so gut gefüllt wie nie, weil sich viele einfach endlich mal wiedersehen wollten. Vorsitzende Kerstin Hartmann bedankte sich bei allen, die eingeschaltet hatten. Die Wermelskirchenerin wechselte 2005 vom Trainerstab auf die administrative Seite und arbeitet somit nun seit 15 Jahren mit Eckhard Bürgener Seite an Seite. Sven Dicke stoß im Jahr 2008 hinzu und ist seitdem nicht mehr wegzudenken aus dem geschäftsführenden Vorstand. Das Trio wurde einstimmig entlastet und sogleich wieder gewählt. Ihre ehrenamtliche Arbeit ist für den Verein unbezahlbar.
Höhepunkt der Jahreshauptversammlung war der Beschluss, alle Mitgliedsbeiträge für die kommenden 6 Monate auf 5€ zu reduzieren. Dies entspricht dem Preis einer passiven Mitgliedschaft. „Wir wissen, dass diese Zeit für viele Menschen eine große Herausforderung ist. Als Verein möchten wir es unseren Judoka und insbesondere den Familien ein wenig erleichtern.“ fasste Sven Dicke den Antrag zusammen. Trotz mittlerweile acht  Monaten des Sportverbotes verzeichnet der Judoclub eine nahezu gleichbleibende Mitgliederentwicklung. „Es ist Zeit, etwas zurück zu geben an unsere treuen Mitglieder.“ sagte die Vorsitzende. Die Versammlung folgte dem Ansinnen, wenn auch alle Teilnehmer hoffen, dass der Lockdown im Vereinssport früher beendet sein möge.
In der anschließenden JHV des Fördervereins wurde das Vorstandstrio aus Stephan Lenz, Daniela Obretan und Marcus Diederich ebenfalls entlastet und wiedergewählt. Kassenprüfer Volker Stiefken dankte für die herausragende Arbeit.

Gruppenfoto der Sitzung des Fördervereins