Carolin Scheida gewinnt den Titel der Westdeutschen Meisterin in Dormagen
Carolin Scheida erwischte in Dormagen ein Los um sich zu beweisen. Während im oberen Pool ein Sieg reichte um in das Finale einzuziehen, lag vor Carolin in der unteren Hälfte der Liste ein langer Weg.
Das Leichtgewicht startete mit einem ungefährdeten Sieg gegen die Zweitplatzierte des Bezirk Münsters. Anschließend überzegte sie die Kampfrichter durch ihren klaren und offensiven Kampfstil, sodass sie ihren nächsten Kampf durch Kampfrichterentscheid gewann. Den Sprung in das Finale der höchsten Meisterschaft dieser Ebene schaffte Caro durch einen Sieg gegen Jule Rüschenschmidt.
Im Finale war Carolin von Beginn an die stärkere und offensivere Kämpferin, doch wer viel angreift, riskiert im Judo begkanntlich auch viel. So gelang es der Konkurrentin einen Ansatz der körperlich unterlegegen Löwin zu kontern und so in Führung zu gehen. Doch Caro zeigte weiterhin enormen Kampfgeist und Angriffswille und stürmte regelrecht auf die Kontrahentin zu. Die Partnerin sah sich den unaufhörlichen Ansätzen bereits unterlegen, kassierte mehrere Strafen und entschied wenige Sekunden vor Schluss dem Griff von Caro gänzlich auszuweichen. Das Wegrennen bestraften die Kampfrichter hart und sprachen ein „Hansokumake“ aus. So wurde unsere Kleine wenn auch ungewöhnlich aber dennoch verdient zur Meistern ernannt.
Wer sich selbst davon überzeugen möchte, findet hier https://www.facebook.com/judoverband/videos/177900826874186/ das Video des Finalkampfes -33 kg